Zuschlag für Anmietung erteilt: 5.400 m2 Hauptnutzfläche auf fünf Stockwerken
Im Bieterwettbewerb um ein neu zu errichtendes fünfstöckiges Hörsaal-, Seminar- und Bürogebäude für die Georg-Simon-Ohm-Hochschule ist die Entscheidung gefallen: Den Zuschlag bekommt die niederländische Ten Brinke Projektentwicklung GmbH, die ein derzeit als Parkplatz genutztes Grundstück in der Bahnhofstraße bebauen wird. Sie lag zum Schluss deutlich vor ihren Mitbewerbern, weil sie als einzige Stellplätze und Zusatzflächen bereitstellen wird, die im Preis enthalten sind. Insgesamt hatten sich fünf Investoren um den Auftrag beworben.
"Das Angebot der Ten Brinke-Gruppe ist nach unserer Einschätzung das wirtschaftlich vorteilhafteste", erklärt der Kanzler der Ohm-Hochschule, Achim Hoffmann. Das international tätige Unternehmen wird den Bau in den nächsten Monaten errichten und nach Fertigstellung an die Hochschule vermieten. Das Gebäude wird am 15. August 2011 übergeben und kann somit ab dem Wintersemester 2011/12 genutzt werden.
"Bestellbau" als Antwort auf Zeitdruck
Mit dem so genannten Bestellbau beschreitet die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg gemeinsam mit dem Freistaat Bayern neue Wege. Weil sich die Hochschule verpflichtet hat, unter anderem auch für den doppelten Abiturjahrgang, insgesamt 1.812 neue Studienplätze zu schaffen und die Zeit für ein Bauvorhaben unter staatlicher Leitung zu knapp ist, hat man sich dafür entschieden, die benötigten Räume anzumieten. Das Projekt wurde wegen seiner Größe europaweit ausgeschrieben, und es meldeten sich insgesamt fünf Bewerber, die ein passendes Gebäude errichten würden, um es an die Hochschule zu vermieten. Der Bestellbau ist und bleibt ein fremdes Gebäude, der Freistaat Bayern aber garantiert einen zehnjährigen Mietvertrag mit der zweimaligen Option auf weitere fünf Jahre. Danach kann das Gebäude gegebenenfalls anderweitig genutzt werden.
Zur Realisierung des Projekts arbeiteten die Georg-Simon-Ohm-Hochschule, der für Immobilienfragen des Freistaats Bayern zuständige Staatsbetrieb Immobilien Freistaat Bayern und das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg eng zusammen.
So sieht der Entwurf aus
Der Entwurf der niederländischen Ten Brinke-Gruppe ist ein rund 100 Meter langer Riegel mit 5.400 m2 Hauptnutzfläche zwischen dem Gleiskörper der Deutschen Bahn AG im Süden und der Bahnhofstraße im Norden sowie der Dürrenhofstraße im Osten. Das Gebäude ist hervorragend mit dem ÖPNV erreichbar. Der Hauptzugang liegt an der Ostseite des Grundstücks, wo sich die S-Bahn-, Bus- und Straßenbahnhaltestellen befinden. Von dort aus sind auch die anderen Standorte der Ohm-Hochschule am Keßlerplatz und in der Wassertorstraße über den Wöhrder Talübergang fußläufig sehr leicht erreichbar. An der Westseite des Areals wird ein Parkhaus errichtet. Es wäre außerdem Platz für eine Kindertagesstätte und Wohnungen für Studierende.
Im Erdgeschoss des fünfstöckigen Baus plant das ausgewählte Immobilienunternehmen zwei große Hörsäle, Ausstellungsflächen, Laden- und Gastronomieflächen. In den Obergeschossen befinden sich Seminar- und Büroräume für verschiedene Fakultäten. Ab dem zweiten Obergeschoss bringen Galerien zusätzliches Tageslicht in den Baukörper. Im vierten Obergeschoss ist ein Konferenzbereich vorgesehen. Durch unterschiedliche Farben werden die einzelnen Bereiche optisch voneinander getrennt, so dass man sich leicht zurechtfindet.
Das Umfeld des Gebäudes soll als Campus gestaltet werden. Der nutzbare Freiraum gliedert sich in zwei große Bereiche. Am Kopf des Gebäudes erstreckt sich vom Hauptzugang des Gebäudes ein großer Eingangsplatz. Breite Stufen laden zum Sitzen, sich Treffen und Kommunizieren ein. Ein weiteres Stück Campus liegt zwischen dem Hauptgebäude und den Parkmöglichkeiten. Dort entsteht ein belebter Bistrobereich unter Bäumen.
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