Qualifizierte Wissenschaftlerinnen genießen Förderung durch Wissenschaftsministerium und Hochschule
Mit Dr. med. Freia De Bock und Dr. med. (Univ. Debrecen) Dr. rer. nat. Judit Boda-Heggemann wurden in diesem Jahr gleich zwei Ärztinnen aus der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) für das mehrjährige Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm ausgewählt. Margarete von Wrangell wurde 1923 als erste Frau ordentliche Professorin - "Ordinaria" - an einer deutschen Universität. Mit dem nach ihr benannten Habilitationsprogramm fördert die Landesregierung Baden-Württemberg qualifizierte Frauen in der Wissenschaft. Ziel ist es, die Zahl der Professorinnen zu erhöhen.
Freia De Bock ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mannheimer Institut für Public Health (MIPH) und Ärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mannheim. Bereits 2006 wurde sie für ihre Promotionsarbeit auf dem Gebiet der Neurophysiologie mit dem Dr. Wilma Moser-Preis der Medizinischen Fakultät Heidelberg ausgezeichnet. Mit diesem Preis ehrt die Fakultät jährlich die jüngste Doktorandin, die ihre Doktorarbeit mit "summa cum laude" abschließt. Nach zweieinhalbjähriger Facharztausbildung begann sie 2008 ihre Karriere als wissenschaftliche Projektleiterin am MIPH. Die junge Ärztin leitet eine große Studie mit über 1.000 Kindern, die Bewegungs- und Ernährungsprogramme in Kindergärten in Baden-Württemberg evaluiert. Freia De Bock erforscht dabei den Einfluss des Bewegungs- und Ernährungsverhaltens auf Körperbau und andere gesundheitliche Parameter wie Schlafverhalten, aerobe Fitness und das vegetative Nervensystem der Kindergartenkinder. Ihr Habilitationsthema lautet "Bewegungsförderung im Kindergartenalter und Einflüsse des Bewegungsverhaltens auf anthropometrische und physiologische Gesundheitsparameter".
Judit Boda-Heggemann arbeitet seit 2005 in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universitätsmedizin Mannheim und hat mehrere grundlegende Arbeiten zur bildgesteuerten Strahlentherapie veröffentlicht. Sie erhielt 2006 den Preis für klinisch-onkologische Forschung des Onkologischen Arbeitskreises Mannheim und 2007 den Hochpräzisionspreis der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO). Die junge Wissenschaftlerin promovierte in Ungarn in Medizin und schloss am Deutschen Krebsforschungszentrum eine naturwissenschaftliche Doktorarbeit ab. Parallel zur Facharztausbildung arbeitet Judit Boda-Heggemann an ihrem Habilitationsthema "Bildgeführte Strahlentherapie und Echtzeit-Bewegungsdetektion mittels Ultraschall-Bildgebung zur Präzisionserhöhung in der Strahlentherapie".
Dr. med. (Univ. Debrecen) Dr. rer. nat. Judit Boda-Heggemann
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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