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23.03.2010 06:00

Wenn das Leben am seidenen Faden hängt - Chancen der modernen Spitzenmedizin

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Einladung zum 2. Tag der Intensivmedizin am Uniklinikum Greifswald

    Nach der erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren mit mehr als 500 Besuchern laden die Mitarbeiter des Zentrums für Intensiv- und Überwachungspflege am Uniklinikum Greifswald (UKG) und das Patienteninformationszentrum (PIZ) am Sonnabend, dem 10. April 2010, zum 2. Tag der Intensivmedizin in den Klinikneubau (Sauerbruchstraße, ab 9.00 Uhr) ein.

    Das Programm gewährt einen umfassenden Einblick in ein spannendes Fachgebiet und beleuchtet zahlreiche Facetten der modernen Spitzenmedizin und Notfallrettung (s. Programm). Zu dem Informationstag sind alle interessierten Bürger und Familien recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    "Wir möchten unseren Besuchern zeigen, dass die Intensivmedizin mit ihren Apparaten und Schläuchen kein Fluch der modernen Medizin ist, sondern vor allem eine Chance für das Leben", erläuterte Schwester Ines Scheer vom Zentrum für Intensiv- und Überwachungspflege das Anliegen der Veranstaltung. "Gemeinsam und durchaus auf unterhaltsame Art und Weise wollen wir Wissen vermitteln und somit Ängste und Vorbehalte gegenüber der Hochleistungsmedizin auf der Intensivstation abbauen."

    Am Aktionstag im Klinikneubau können eine Reihe von anschaulichen Vorträgen rund um die lebensrettende Intensivmedizin besucht und Fragen an die Experten gestellt werden. Wie gefährlich sind "Keime" im Krankenhaus und zu Hause, woran starb der Papst und andere Prominente, welche "Schleichwege" gibt es bei minimalinvasiven Operationen und wie kann eine "normale" Grippe zur echten Lebensgefahr werden? Wie funktioniert eine Narkose, warum sind Organspenden so wichtig und was muss bei einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht bedacht werden? "Das sind Themenfelder, die eigentlich für fast alle Menschen einmal von Bedeutung sein können", so Sebastian Maletzki vom Patienteninformationszentrum.

    Erfahrene Pflegekräfte und Ärzte stehen zudem bereit, um die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und technischen Geräte für den Ernstfall direkt vor Ort zu erklären. Ein typisches Patientenzimmer auf der Intensivstation, der Schockraum zur Erstversorgung von Schwerstverletzten sowie acht Informationsstände im Foyer können besichtigt werden.

    Die Intensivmedizin ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit Diagnostik und Therapie lebensbedrohlicher Zustände und Krankheiten befasst. Das geschieht meist in besonders aufwändig ausgerüsteten Intensivstationen eines Krankenhauses, die durch Fachärzte wie Anästhesisten, Internisten, Chirurgen oder Neurologen und speziell ausgebildetes Fachpflegepersonal für Anästhesie- und Intensivpflege geführt werden.

    2. Tag der Intensivmedizin am Uniklinikum Greifswald
    Sonnabend, 10. April 2010, 9.00 - 14.00 Uhr

    Universitätsklinikum Greifswald, Neubau, Sauerbruchstraße, Foyer und Hörsaal Nord

    P r o g r a m m

    9:00 Uhr - Begrüßung der Gäste und Eröffnung der Veranstaltung
    Schwester Ines Scheer, Zentrum für Intensiv- und Überwachungspflege am UKG

    VORTRÄGE
    09:05 Uhr - Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
    Carin Schnitzer, Richterin am Vormundschaftsgericht Greifswald
    09:35 Uhr - (Resistente) Keime - im Krankenhaus und zu Hause
    Prof. Axel Kramer, Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin am UKG
    und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene
    10:20 Uhr - Organ- und Gewebespenden am Universitätsklinikum Greifswald
    Prof. Frank Feyerherd, Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Anästhesie und Intensivmedizin
    und Transplantationsbeauftragter am UKG

    11:30 Uhr - Herzinfarkt & Co. - "Muss es immer die große Operation sein?"
    Oberarzt Dr. Torsten Reffelmann, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B (Kardiologie) am UKG
    12:00 Uhr - "Von der Grippe zur komplexen Intensivmedizin - eine Fallpräsentation"
    Oberärztin Dr. Sigrun Friesecke, Ärztliche Leiterin der Internistischen Intensivstation am UKG
    12:45 Uhr - Die Narkose - "Schmerzen weg und Schlaf auf Knopfdruck?
    Oberarzt Dr. Andreas Gibb, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am UKG
    13:15 Uhr - Minimalinvasive Chirurgie - "Ist weniger manchmal mehr?"
    Prof. Claus-Dieter Heidecke, Direktor der Klinik und Poliklinik für Chirurgie am UKG
    13:45 Uhr - Berühmte Persönlichkeiten als Opfer der Blutvergiftung (Sepsis)
    Oberarzt Dr. Matthias Gründling, Klinik und Poliklinik für Anästhesie und Intensivmedizin am UKG

    INFORMATIONSSTÄNDE
    Stand 1 - Ernährung auf der Intensivstation (mit Verkostung verschiedener Sondenkostformen)
    Stand 2 - Technikausstellung (Medizintechnik, Intensivbetten, Überwachungstechnik etc.)
    Stand 3 - Anästhesie (Verfahren, Materialien - "Anästhesie zum Anfassen")
    Stand 4 - Wundversorgung (Verbände und Technik zur Wundversorgung in der Chirurgie)
    Stand 5 - Blutdruck- und Blutzuckermessung
    Stand 6 - Notarztwagen und Rettungswagen vor dem Klinikumseingang
    Stand 7 - Blutspende und Blutbank
    Stand 8 - Heimbeatmung und Maskenbeatmung (mit Möglichkeit zum Ausprobieren)

    Besichtigung eines Patientenzimmers auf der Intensivstation
    Besichtigung des Schockraums im Klinikumsneubau

    Universitätsklinikum Greifswald
    Zentrum für Intensiv- und Überwachungspflege
    Leitung: Ines Scheer, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege
    Friedrich-Loeffler-Straße 23 b, 17475 Greifswald
    Projektkoordination: Patienteninformationszentrum (PIZ)
    Sebastian Maletzki
    T +49 3834 86-53 60
    F +49 3834 86-53 62
    M +49 151-152 40 452
    E maletzki@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


    Bilder

    Zahlreiche Besucher aller Altersgruppen strömten am 5. April 2008 zum 1. Tag der Intensivmedizin ins Greifswalder Uniklinikum.
    Zahlreiche Besucher aller Altersgruppen strömten am 5. April 2008 zum 1. Tag der Intensivmedizin ins ...
    Foto: UKG/Janke
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    Die Organisatoren waren selbst vom großen öffentlichen Interesse überrascht. Der Informationstag Intensivmedizin soll deshalb mit wechselnden Themen regelmäßig stattfinden.
    Die Organisatoren waren selbst vom großen öffentlichen Interesse überrascht. Der Informationstag Int ...
    Foto: UKG/Janke
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    Anhang
    attachment icon Programmflyer

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Zahlreiche Besucher aller Altersgruppen strömten am 5. April 2008 zum 1. Tag der Intensivmedizin ins Greifswalder Uniklinikum.


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    Die Organisatoren waren selbst vom großen öffentlichen Interesse überrascht. Der Informationstag Intensivmedizin soll deshalb mit wechselnden Themen regelmäßig stattfinden.


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