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21.06.2001 16:24

Berliner Wirtschaftshistoriker Hohls erhielt Essener Universitätspreis 2001

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Der an der Humboldt-Universität zu Berlin im Institut für Geschichtswissenschaften, Historische Fachinformatik tätige Wirtschaftshistoriker Dr. Rüdiger Hohls ist Träger des Essener Universitätspreises 2001. Hohls erhielt den Preis für Aufbau und Betrieb von "H-Soz-Kult", einem am amerikanischen H-Net orientierten System von Mailinglisten, das sich aus einem anfangs bescheidenen Pilotprojekt zum deutschen Marktführer unter den internetbasierten Foren für fachliche Stellungnahmen, Forschungshinweise, Berichte, Rezensionen, bibliografische Informationen und Hinweise, Anfragen und anderes unter Historikern an Hochschulen und Schulen sowie Mitarbeitern in Museen und Archiven entwickelt hat. Die wichtigsten Artikel werden auf einem Server präsentiert, so dass inzwischen ein umfangreiches Archiv entstanden ist. Es beherbergt, wie der Essener Historiker Dr. Ewald Frie in seiner Laudatio auf Hohls betonte, unter anderem "die beste Übersicht über die Debatte, die über die Historiker in der NS-Zeit geführt wurde". Die Auszeichnung gelte, erklärte Frie, einem System, das als "Mittler zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, zwischen etabliertem Buch- und neuen virtuellen Publikationswelten, zwischen unterschiedlichen Wissenschaftskulturen sektoraler und nationaler Art" eine Institution geworden sei.

    Der Essener Universitätspreis ist mit 5000 Mark dotiert. Er wurde vom Rektorat anlässlich des 25jährigen Bestehens der Hochschule 1997 "für herausragende kulturelle Vermittlungsleistungen" ausgelobt und wird in jedem Jahr anlässlich des Dies academicus in Essen verliehen. Erster Preisträger war 1997 das Team des Westdeutschen Rundfunks, das "Die Sendung mit der Maus" produziert.

    Tradition hat beim "Dies" in Essen auch die Vergabe des Preises für herausragende Leistungen in der Lehre. Ihn erhielt in diesem Jahr die aus Istanbul stammende Professorin Dr. Emel Huber, die den 1996 in Essen eingerichteten, nach wie vor in Deutschland einzigartigen Studiengang Türkisch für das Lehramt in der Sekundarstufe I und II an maßgeblicher Stelle mit aufgebaut hat. Der Lehrpreis ist mit 10 000 Mark dotiert.

    Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 - 20 85


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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