Fehlende Zähne vorne oder hinten - in Spanien, Irland, Frankreich oder Italien oft zu sehen, in Deutschland aber sind zumindest fehlende Frontzähne gesellschaftlich nicht akzeptiert, und der Fächer, mit dem die Damenwelt geschickt Zahnlücken kaschieren konnte, ist schon seit langem aus der Mode gekommen. So ist zumindest Zahnersatz in der Front unerläßlich geworden
Wissenschaftler sind sich aber über den Ersatz von Backenzähnen uneins. Fehlende Backenzähne schädigen das Kiefergelenk, weil das Kauen nach vorn verlagert wird, behaupten die einen. Andere sagen, daß das weiter nach vorn verlagerte Kaugeschehen und das »Wandern« der gegenüberliegenden Zähne vom Kiefer problemlos toleriert wird. Um zu klären, ob der Ersatz von großen Backenzähnen notwendig ist, haben die prothetische Poliklinik der Universität Greifswald im Verbund mit elf weiteren Universitäten unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Michael Walther (TU Dresden) im letzten Herbst eine Studie begonnen.
In dieser Studie werden die beiden bewährten Therapiekonzepte miteinander verglichen und über einen Zeitraum von 5 Jahren nachuntersucht. Patienten, die sich an der Studie beteiligen möchten, werden entweder mit Zahnersatz versorgt, der auch die großen Backenzähne ersetzt oder aber nur bis zu den kleinen Backenzähnen reicht Infos stehen auch im Internet bei http://www.zahnreihe.de/
Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgesellschaft großzügig unterstützt und soll Empfehlungen für die Auswahl von Zahnersatz für Patient und Zahnarzt auf hohem wissenschaftlichen Niveau liefern.
Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 03834-86-7144 von OA Dr. Torsten Mundt und Dr. Grit Meistring in der Greifswalder Uni-Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde (Leiter: Prof. Dr. Reiner Biffar).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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