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22.09.1997 00:00

Erfahrungen mit dem Chipausweis

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 22.09.1997 Nr. 168

    Großer Erfolg: Über 90 Prozent wählen den neuen Chipausweis Konferenz zum innovativen ,Bochumer Chipkartenprojekt" Über 300 Teilnehmer aus Hochschulen und Unternehmen

    In einer ,Konferenz für Beteiligte und Interessierte am Bochumer Chipkartenprojekt" am 24. September 1997 (10 bis 17 Uhr im Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum; Programm siehe unten) informieren die Projektleiter über den mit DM 300.000 vom NRW-Wissenschaftsministerium geförderten Modellversuch. In der Zeit zwischen 13:30 und 14:30 Uhr haben Vertreterinnen und Vertreter der Medien die Gelegenheit zur Besichtigung der Selbstbedienungsterminals im Foyer des Verwaltungsgebäudes. Sie sind selbstverständlich auch als Teilnehmer an der Konferenz eingeladen.

    Drei Ziele der Chipkarte

    Die Akzeptanz für den neuen RUB-Chipausweis bleibt hoch: Für ihn haben sich bei der Einschreibung zum Wintersemester knapp rund 90 Prozent (mehr als 3.000 Studierende) aller neu Immatrikulierten entschieden. Die Studierenden konnten zwischen altem und neuem Ausweis wählen. Die Nutzung des Chipkartenausweises auf freiwilliger Basis war eine der Bedingungen des NRW-Landesdatenschutzbeauftragten. Ziel des im vergangenen Sommersemesters begonnenen und vom NRW-Wissenschaftsministerium geförderten Chipkartenprojekts ist die Verbesserung des Komforts für die Studierenden, die Vereinfachung von universitären Verwaltungsprozessen sowie die Schaffung eines Identifikationsmediums für neue multimediale Technologien.

    Komfort durch Selbstbedienungsterminals

    Schon jetzt ist deutlich, daß die Studierendeninformationszentren (Selbstbedienungsterminals) als multimediale Kommunikationseinheiten den Komfort deutlich verbessern. Hier sind Netzzugänge, Internetdienste, Bibliotheksarbeitsplatz, Sekretariat, elektronische Kasse und elektronisches Unterschreiben zusammengefaßt. Für die Studierenden ergeben sich aufgrund des neuen fälschungssicheren Ausweises insgesamt folgende Vorteile: Internetzugang, Studiticket im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Überweisungsträger für Sozialbeiträge, automatische Rückmeldung, Ausdruck von Studienbescheinigungen und demnächst Bezahlung von Fotokopierkosten oder Säumnisgebühren in der Uni-Bibliothek.

    Vorteile für die Verwaltung

    Die Mitarbeiter in der Studierendenverwaltung der RUB profitieren ebenfalls vom Ausweis: Ihre Arbeit wird vereinfacht, außerdem bleiben sie zukünftig vom Massenandrang bei den Rückmeldungen verschont und gewinnen Zeit dafür, die Studierenden besser beraten zu können.

    Erfahren mit maschinenlesbaren Studierendenausweisen

    Aber auch für die RUB selbst zahlt sich die Chipkarte aus. Zum einen in barer Münze, da man eine Kostenersparung durch die neue Technik erwartet. Zum anderen kann die RUB mit diesem Projekt Vorwürfen entgegenwirken, die deutschen Hochschulen seien unbeweglich und wenig innovativ. Überhaupt erschien die RUB der passende Standort für den Pilotversuch zu sein. Hier konnte nämlich an langjährige Erfahrungen beim Einsatz eines maschinenlesbaren Studierendenausweises angeknüpft werden. Schließlich wurde ein maschinenlesbarer Ausweis mit Lochkarte bereits bei der Gründung der RUB im Jahre 1965 eingeführt und seitdem stetig verbessert.

    Ausführliche Information

    In der ,Konferenz für Beteiligte und Interessierte am Bochumer Chipkartenprojekt" informieren die Projektleiter ausführlich über den Modellversuch. Sie erwarten über 300 Teilnehmer, allesamt Vertreter aus deutschen Hochschulen, interessierten Banken und Unternehmen.

    Weitere Information

    Manfred Nettekoven, Tel. 0234/700-5483, Dr. Karl-Heinz Schloßer, Tel. 0234/700-4334, -4014

    Programm

    Das Bochumer Chipkarten-Projekt Eine Konferenz für Beteiligte und Interessierte

    10:00 Uhr, Begrüßung durch den Rektor der RUB, Prof. Dr. Manfred Bormann, und Dr. Friedrich Bode, Referatsleiter im NRW-Wissenschaftsministerium Vorträge: Moderation: RD Manfred Nettekoven, Dezernent für Studentische Angelegenheiten und Akademisches Auslandsamt (RUB)

    10:30 Uhr, Das Projekt Chipkarte an der Ruhr-Universität Bochum; Vortrag des technischen Leiters des Projektes, RD Dr. Karl-Heinz Schloßer

    11:30 Uhr, Vortrag des Technischen Systemintegrators, Herrn Dr. Frank Ziemke , Firma Intercard 12:00 Uhr, Nutzung der Karte im Bibliotheksbereich, Dr. Klaus Heihoff, Firma Control Data

    13:30 bis 14:30 Uhr, Gelegenheit zur Besichtigung der Selbstbedienungsterminals im Foyer des Verwaltungsgebäudes, Erläuterungen: Stefan Ptascheck

    14:30 Uhr, Vortrag zur Elektronischen Unterschrift; Technische und gesetzliche Strukturen, Prof. Helmut Reimer, Geschäftsführer der Teletrust Deutschland e. V.

    15:00 Uhr, Elektronische Unterschrift; Anwendungsfälle im Universitätsbereich, Olaf Rösener, Informations- und Kommunikationsstab der Ruhr-Universität Bochum

    15:15 Uhr, Diskussion, Moderation: Prorektor Prof. Dr. Peter Scheid, Teilnehmer: Horst Dressler (Referatsleiter bei der Datenschutzbeauftragten des Landes NRW) Dr. Friedrich Bode (Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW), Klaus Keus (Referatsleiter im Bundesamt für Sicherheit)

    Ende der Veranstaltung: Gegen 17 Uhr


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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