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10.04.2010 09:27

Viele Herzschwäche-Patienten leiden an Depression - Soziale Unterstützung schützt

Christiane Limberg Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.

    76. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie vom 8.-10. April 2010 in Mannheim

    Mannheim, Samstag 10. April 2010 - Gut ein Fünftel der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz leiden an einer Depression. Soziale Unterstützung und soziale Integration erweisen sich als Schutzfaktoren gegen die Depression bei Herzpatienten. Das berichtete Dr. Robert Michael Nechwatal (Christiaan-Barnard-Klinik Schmannewitz) heute auf der 76. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz-Kreislaufforschung (DGK) in Mannheim.

    Im Rehazentrum für Herz-Kreislauferkrankungen in Schmannewitz hatten Dr. Nechwatal und seine Kollegen ein Jahr lang Herzinsuffizienz-Patienten mittels standardisierter Fragebögen auf das Vorliegen depressiver Symptome untersucht und die Unterstützung in ihrem sozialen Umfeld erfragt.

    Die Ergebnisse im Detail: Bei 21,1 Prozent der befragten Herzschwäche-Pateinten ließ sich eine Depression nachweisen. Dr. Nechwatal: "Psychosoziale Faktoren wie soziale Unterstützung unterschieden sich signifikant in den Gruppen mit und ohne Depression, insbesondere die soziale Integration, das Gesamtmaß der wahrgenommenen sozialen Unterstützung, die soziale Belastung und die Zufriedenheit mit sozialer Unterstützung. Ein Defizit im Bereich sozialer Unterstützung scheint die Entstehung depressiver Symptome zu begünstigen, umgekehrt stellt die soziale und emotionale Integration einen wichtigen Schutzfaktor dar."

    Kontakt:
    Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
    Prof. Dr. Eckart Fleck, Pressesprecher
    Christiane Limberg, Pressestelle
    Tel.: 0211 / 600 692 - 61; E-Mail: limberg@dgk.org
    Bettschart&Kofler Medien- und Kommunikationsberatung
    Pressezentrum am Kongress: 0621 / 4106 - 5005; mobil 0043-676-6356775

    Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit heute mehr als 7000 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgk.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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