Internationale Tagung am Geographischen Institut stellt Münchner Arbeitsmarkt in europaweiten Kontext
Von der britischen Homepagedesignerin bis zur spanischen Textil-Heimarbeiterin -
die derzeitigen Umbrüche auf den europäischen Arbeitsmärkten wirken sich auch auf die Berufsperspektiven von Frauen aus. "Regional development and gendered labour markets" heißt deshalb eine englischsprachige Tagung, die vom 2. bis 6. Juli 2001 am Geographischen Institut der Technischen Universität München stattfindet. WissenschaftlerInnen aus Europa, Kanada und den USA stellen anhand ihrer Forschungsergebnisse dar, wie sich regionale Arbeitsmärkte unter dem zunehmenden Globalisierungsdruck verändern.
Frauen erleben diesen Wandel unterschiedlich, wie zwei lokale Fallstudien zeigen: Mit einem Vortrag über IT-Unternehmensgründerinnen im Glockenbachviertel und einem anderen über Kooperationsprojekte für arbeitslose Frauen in Milbertshofen werden zwei Seiten des Münchner Arbeitsmarktes angesprochen. Den öffentlichen Vorträgen am Vormittag folgen Workshops am Nachmittag. Am Mittwoch laden die Münchner GeographInnen zusammen mit dem städtischen Referat für Arbeit und Wirtschaft die Gäste ein, sich bei einer Exkursion "Munich at Work" aus der Nähe anzusehen.
Bei der Tagung soll auch die Kernfrage nach der Bedeutung von Arbeit gestellt werden. Dabei wird nicht nur Lohnarbeit, sondern auch Haushalts- und Familienarbeit oder ehrenamtliches Engagement berücksichtigt. Geographieprofessorin Verena Meier, Leiterin der Tagung, erklärt: " Wie die derzeitige Diskussion zeigt, ändern sich nicht nur die regionalen Arbeitsmärkte, sondern auch das Denken über Arbeit befindet sich im Umbruch".
Kontakt:
dorothea.kleine@stud.tu-muenchen.de (Tel.: 089/ 5421 7755)
http://www.geo.wiso.tu-muenchen.de (Link: Veranstaltungen)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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