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27.06.2001 09:10

3. Münchner Gefäßtage

S. Nicole Bongard Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    Spezialisten tagen zu neuesten Operationsmethoden bei Erkrankungen der Hals- und Armschlagadern

    Für den Patienten schonendere Methoden der Operation vor allem der Hals- und Armgefäße stehen im Mittelpunkt der 3. Münchner Gefäßtage, die vom 4. bis 5. Juli 2001 am Klinikum der Universität München stattfinden. Prof. Dr. Bernd Steckmeier, Leiter der Gefäßchirurgie im GefäßZentrum, und Prof. Dr. Reinhard Putz, Vorstand der Anatomischen Anstalt der Ludwig-Maximilians-Universität, erwarten Teilnehmer aus ganz Deutschland

    In einem interdisziplinären Intensiv-Trainingskurs werden angehenden Gefäßspezialisten und fortbildungsorientierten Chirurgen Grundlagen der Anatomie, Chirurgie an Hals- und Armgefäßen und operative Techniken mit praktischen Übungen vorgestellt. Im Vordergrund des wissenschaftlichen Programms am 4. Juli stehen dabei vor allem die modernen Diagnostik- und Therapieverfahren bei Verschlüssen der Halsschlagadern, die für die Durchblutung des Gehirns zuständig sind. Eine Dysfunktion dieser Gefäße kann zum Schlaganfall führen - eine Krankheit, von der jährlich in Deutschland ca. 250.000 Patienten betroffen sind. Da die Häufigkeit und der Schweregrad dieser Gefäßkrankheiten mit dem Alter zunehmen, werden sie in naher Zukunft wegen der wachsenden Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft noch weiter an medizinischer und auch sozioökonomischer Bedeutung gewinnen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Behandlung von mechanischen Behinderungen im Schultergürtelbereich, die oft fehldiagnostiziert werden und zu einer kritischen Durchblutung des Armes bis hin zum Verlust der Extremität führen können. Den Teilnehmern des Operationskurses werden am 5. Juli praktische Übungen an anatomischen Präparaten zur Darstellung der Gefäße und Rekonstruktionsverfahren mit Videotraining angeboten. Auf Anmeldung bieten wir interessierten Journalisten gerne an, daran teilzunehmen.

    Das GefässZentrum am Klinikum der Universität wurde im April 2000 gegründet und ist seither die strukturelle Basis für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen Angiologie, Gefäßchirurgie und Radiologie. In enger Verzahnung in Diagnostik und Therapie arbeitet das Zentrum eng mit den umgebenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten im Münchener Raum zusammen, die sich zahlreich zu den 3. Münchener Gefäßtagen einfinden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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