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28.06.2001 11:58

Erklärung des Rektorats der CAU zum Artikel der FAZ 28.6.2001

Susanne Schuck Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    28.6.2001
    54/2001

    Erklärung des Rektorats der Uni Kiel zur Berichterstattung der
    Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 28. Juni 2001:
    "Kieler Wissenschaftler erhält embryonale Stammzellen aus Australien"

    Viele der genetisch gesteuerten Funktionen von Körperzellen sind ursächlich oder mitverantwortlich für die großen Volkskrankheiten (z.B. Krebs, Schizophrenie, Parkinson, Magen- u. Darmerkrankungen). Es ist deswegen ein wissenschaftlich und ethisch begründetes Ziel, zur Behandlung dieser Erkrankungen und der von ihnen betroffenen Patienten Anstrengungen zu unternehmen, das genetische Programm der kranken Zellen zu verändern. Dies beinhaltet z.B. auch den Einschluss genetisch gesunder menschlicher und tierischer Zellen. Das in dem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung angesprochene und im wissenschaftlichen Planungsstadium befindliche Projekt soll aussichtsreiche Ansätze untersuchen, das Wachstum der für solche Behandlungen benötigten genetisch gesunden Zellen zu beschleunigen und dadurch evtl. den Einsatz von Spenderzellen zu reduzieren.

    Prof. Rose-John und seine Arbeitsgruppe haben in international anerkannten Untersuchungen maßgeschneiderte Zytokine entwickelt, die ein solches wachstumsstimulierendes und die Differenzierung der Zellen modulierendes Potential haben könnten.

    Der FAZ-Bericht bezieht sich auf Planungen zu einer wissenschaftlichen Kooperation mit der australischen Firma ES Cell International, die noch nicht in eine konkrete Projektphase eingetreten sind. Ein Kooperationsabkommen zwischen der CAU und der angesprochenen Firma liegt in Kiel nicht vor. Vor Eintritt in das konkrete Vorhaben würde die Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät der Kieler Uni zu Beratung und Stellungnahme einbezogen werden, wie es in den Regularien vorgesehen ist und anerkanntem wissenschaftlichen Brauch entspricht.
    Dies ist unabhängig von der Tatsache, dass durch solche Untersuchungen das geltende Embryonen-Schutzgesetz nicht verletzt würde.

    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Das Rektorat


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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