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28.06.2001 13:38

Saar-Uni ist federführender Partner im Kompetenz-Netz Bionik

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Mit 4,7 Millionen Mark fördert das Bundesforschungsministerium (BMBF) das Bionik-Netz, an dem deutschlandweit sechs Universitäten beteiligt sind. Die Saar-Uni ist Mitinitiator und zusammen mit der Technischen Uni Berlin federführender Partner.

    Bioniker sind in zwei Welten zu Hause: In der Biologie und in der modernen Technik. Die belebte Natur dient als Ideen-Pool für innovative technische Entwicklungen. Von der Natur lernen bedeutet, über Jahrmillionen gereifte Konstruktionen und Verfahrensweisen in die heutige Technik zu übertragen. So geben z.B. Flügelschlag und Flugverhalten von Vögeln und Insekten den Bionikern Anregungen für ständige Optimierungen von Form und Material im Flugbereich.
    Die Entwicklung umweltverträglicher Höchsttechnologien zählt genauso zu den Aufgaben der Bionik wie das Erforschen so genannter Biostrategien, die den Erfolg und das Weiterbestehen natürlicher Wirtschaftssysteme und Lebensformen garantieren. Durch ihr fachübergreifendes Wissen sind Bioniker ideale Ansprechpartner für Industrie und Wirtschaft.

    Mit 4,7 Millionen Mark fördert das Bundesforschungsministerium (BMBF) nun das deutsche Bionik-Netz, an dem insgesamt sechs Universitäten beteiligt sind. Die Unis in Saarbrücken, Berlin, Ilmenau, Bonn, Münster und Karlsruhe haben sich zusammengeschlossen, um ihre Einzelprojekte zu bündeln und die Umsetzung ihrer Ergebnisse in der Industrie zu fördern.
    Mitinitiiert wurde das Bionik-Kompetenznetz von Professor Dr. Werner Nachtigall, Fachrichtung Zoologie, Arbeitsrichtung Technische Biologie und Bionik an der Universität des Saarlandes. Sein Lehrbuch "Bionik - Grundlagen und Beispiele für Ingenieure und Naturwissenschaftler" war der Starter dieses Projekts. Dr. Rudolf Bannasch, Mitarbeiter von Professor Dr. Ingo Rechenberg, TU Berlin, ist der Sprecher des Bionik-Verbundes.
    Nach einer Startphase von drei Jahren soll das Bionik-Netz in zwei weiteren Jahren europaweit ausgedehnt werden. Die Saar-Uni übernimmt dann die Betreuung der westlichen Länder und die TU Berlin wird für die osteuropäischen Partner zuständig sein.

    Fragen beantwortet Ihnen Herr Knut Braun, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Nachtigall:
    Tel. 0681/302-3205, Fax 0681/302-6651,
    E-mail: gtbb@mx.uni-saarland.de
    Infos im Internet zum Bionik-Kompetenznetz: www.bionik-netz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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