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22.04.2010 13:45

Das Reich der Mitte zu Gast in Jena

Sebastian Hollstein Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Chinawoche an der Friedrich-Schiller-Universität Jena vom 26. bis 30. April

    Jena (22.04.10) Vor drei Jahren hat die Universität Jena in Peking ein Kontakt- und Informationsbüro eröffnet. Ziel war es, den großen Wissensmarkt China mehr zu erschließen, Beziehungen zu chinesischen Hochschulen zu intensivieren und qualifizierte Studierende und Graduierte für Jena zu gewinnen. Sogar eine chinesische Homepage der Universität Jena wurde aufgebaut.

    Inzwischen hat sich die Niederlassung etabliert, die Zahl chinesischer Studentinnen und Studenten ist deutlich angestiegen - derzeit sind es etwa 260 - und viele neue Kontakte zwischen Jenaer und chinesischen Wissenschaftlern entstehen. Mit einer Chinawoche, die erstmals vom 26. bis 30. April stattfindet, zeigt die Friedrich-Schiller-Universität Jena, wie wichtig ihr die Verbindungen nach Ostasien sind.

    "Diese Woche steht voll im Zeichen der Zusammenarbeit mit China", sagt Dr. Jürgen Hendrich, Leiter des Internationalen Büros der Universität Jena. "Es werden Gäste aus sechs Partneruniversitäten erwartet."

    Am Montag, dem 26. April, eröffnet Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke die Veranstaltungswoche und gleichzeitig die Fotoausstellung "Studentenparadies Jena in meinen Augen". Dabei werden im Aula-Foyer des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) Bilder ausgestellt, die chinesische Gaststudenten im Laufe des vergangenen Jahres in Jena gemacht haben. Ein Höhepunkt ist am Donnerstag (29.4.) die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit der Jilin University, Changchun, die zu den sehr guten Universitäten des "211-Programms" der chinesischen Regierung gehört. Außerdem geht es in dieser Woche um die gesellschaftlichen Transformationsprozesse in China und Europa. So spricht Prof. Dr. Guijun Lin von der University of International Business and Economics in Peking am Dienstag (16.00 Uhr) über "Development of China's International Trade and the Next Frontier". Am Donnerstag besuchen die chinesischen Gäste den Sonderforschungsbereich "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung".

    Doch der Austausch mit China ist keine Einbahnstraße. "Wir möchten auch den Jenaer Studierenden einen Studienaufenthalt in China nahebringen", informiert Dr. Hendrich. "Deshalb laden wir am Mittwoch zur Veranstaltung ,Studieren in China' ein. Susanne Otte vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und Renke He aus unserem Büro in Peking informieren über das Hochschulsystem in China, Studien- und Fördermöglichkeiten und geben praktische Tipps zur Vorbereitung." Ebenfalls am Donnerstag bietet das Sprachenzentrum der Universität einen Schnupperkurs Chinesisch an. Zwar stellt die Sprachbarriere noch das größte Hemmnis für ein Auslandssemester dar, aber die Nachfrage für den Chinesischunterricht an der Universität Jena steigt deutlich. Dies ist nicht verwunderlich, ist Mandarin-Chinesisch mit über einer Milliarde Sprechern doch doppelt so weit verbreitet wie Englisch. "Zusätzlich gibt es Austauschprogramme in englischer Sprache. Im vergangenen Jahr hatten wir fünf Pharmazie-Studenten aus Wuhan - einer Millionenmetropole in Zentralchina - zu Gast und zur selben Zeit waren vier Jenaer aus dem gleichen Fachgebiet dort an der Universität", sagt der Leiter des Internationalen Büros.

    Die Veranstaltungen vom 26. bis 30. April sind eingebettet in das Programm "China-Wochen an deutschen Hochschulen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

    Was die Kontakte nach Fernost angeht, braucht die Jenaer Universität den nationalen Vergleich nicht zu scheuen: "Laut einer Umfrage des DAAD über die in China beliebtesten deutschen Universitäten lag die Friedrich-Schiller-Universität 2009 gemeinsam mit der Universität Köln auf Platz sieben", berichtet Jürgen Hendrich.

    Nähere Informationen zum Programm sind zu finden unter: http://www.uni-jena.de/unijenamedia/Downloads/einrichtungen/aaa/Chinawoche/China...

    Kontakt:
    Dr. Jürgen Hendrich
    Leiter des Internationalen Büros der Friedrich-Schiller-Universität
    Fürstengraben 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 931160
    E-Mail: juergen.hendrich[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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