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29.06.2001 13:47

Deutsch-englischer Bildband "Kunst- und Musikhochschulen in Deutschland"

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Deutsch-englischer Bildband "Kunst- und Musikhochschulen in Deutschland" erschienen
    Gemeinsame Präsentation von HRK und DAAD

    Einen zweisprachigen Bildband "Kunst- und Musikhochschulen in Deutschland" haben jetzt in Berlin Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) vorgestellt. Das im Prestel-Verlag erschienene Buch enthält Selbstdarstellungen aller in Deutschland bestehenden Kunst- und Musikhochschulen sowie Essays und Bildfolgen. Es folgt in Anspruch und Aufmachung zwei bereits erschienenen Bänden über Universitäten sowie Fachhochschulen und ist insbesondere auch für die Präsentation der beiden Hochschularten im Ausland geeignet.

    In Deutschland gibt es 22 Hochschulen für Musik, eine für Tanz, zwei für Film, eine für Schauspiel, 17 für Kunst, zwei für Kunst und Musik sowie sechs für Kirchenmusik. An den insgesamt 51 Hoch-schulen studieren 31.000 Studierende, das sind zwei Prozent aller Studierenden in Deutschland. Jeder fünfte Student einer Kunsthochschule kommt aus dem Ausland, bei Universitäten und Fachhoch-schulen ist es nur jeder zehnte.

    HRK-Vizepräsident Professor Dr. Kurt Kutzler erläuterte bei der Vorstellung des Bildbandes, in keiner anderen Hochschulart bestehe eine so durchgängige Verbindung von Theorie und Praxis. In dieser Hinsicht seien sie beispielgebend. "In den 7oer und 8oer Jahren ist die hochschulrechtliche Gleichstellung der Kunst- und Musikhochschulen insbesondere bezüglich der institutionellen Struktur und des Status der Lehrenden und Lernenden vollzogen worden. Gleichzeitig wurde eine Reihe von Unterschieden und Besonderheiten bewahrt, die es den Kunst- und Musikhochschulen erlaubt, flexibler auf künstlerische, gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu reagieren als andere Hochschulen, und um die sie diese häufig beneiden", erläuterte Kutzler. "Die Kunst- und Musikhochschulen suchen ihre Studierenden selbst aus, der Eignungsnachweis für Studienbewerber ist selbstverständlich. Außerdem ist das Zahlenverhältnis von Dozenten und Studierenden geradezu ideal. Im Ergebnis ist die Zahl der Studienabbrecher sehr gering."

    Der HRK-Vizepräsident erklärte, die Aktualisierung des Lehrangebots der Kunst- und Musikhoch-schulen folge verstärkt der Einsicht, dass auch die künstlerische Ausbildung auf den Arbeitsmarkt reagieren müsse, der neue Tätigkeitsfelder mit guten Chancen eröffne. "Dabei sind Studienmodelle entstanden, die eine Integration von künstlerischen und wirtschaftswissenschaftlichen Anteilen ver-suchen oder Schnittstellen zwischen den traditionellen Gattungen der Kunst herstellen. Die Einbe-ziehung der "neuen Medien" ist in den Studienangeboten der Kunst- und Musikhochschulen besonders ausgeprägt", so Kutzler.

    Kunst- und Musikhochschulen in Deutschland - Colleges of Art and Music in Germany
    Hrsg.: Christian Bode, Werner Becker, Claudius Habbich
    In Verbindung mit Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) und Hochschulrektorenkonfe-renz(HRK)
    München: Prestel, 2001
    ISBN 3-7913-0000-0
    DM 78 / £ 35 / US$ 55 / Can$ 80


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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