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02.07.2001 12:00

Die Junge Akademie stellt ihre erste Preisfrage

Renate Nickel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaftten und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina hat im Rahmen ihrer Festveranstaltung am 229. Juni 2001 in Berlin folgende Preisfrage bekannt gegeben.

    "Das Tor zur Hölle steht in Paris, im Garten eines Palais am Invalidendom. Der Junge fragt den alten Mann: 'Was ist denn das für eine komische Gestalt, die da oben mittendrin sitzt?' Der alte Mann zeigt dem Jungen im Garten den vergrößerten Abguss des Denkers von Auguste Rodin: 'Hier siehst du ihn genauer.' Der Junge schaut sich die Skulptur an. Er wundert sich: 'Der sitzt so gespannt da. Was hat er?' 'Nun,' sagt der alte Mann zu dem Jungen, 'die Meinungen gehen auseinander. Die einen sagen, der Denker sei traurig, ein Melancholiker. Die anderen vermuten, er blicke in sich hinein, denke an das Schicksal der Welt. Noch andere verbinden die beiden Meinungen und sagen, er leide an Weltschmerz.' Der Junge setzt sich auf seinen Rucksack und versucht die Haltung des Denkers einzunehmen. 'Vielleicht tut ihm aber nur der Rücken weh.' 'Vielleicht', sagt der alte Mann, 'ja, vielleicht hat der Denker Rückenschmerzen, doch', fügt er hinzu, 'die Frage ist nicht, ob der Denker Weltschmerz oder Rückenschmerz hat. Die Frage ist: Was ist es, das in uns schmerzt?'"

    Antworten auf diese Frage mögen die Formen annehmen, die den Antwortenden angemessen erscheinen: ein Experiment, eine wissenschaftliche Abhandlung, ein Essay, ein Gedicht, eine Erzählung, jeweils kürzer als 30.000 Anschläge und in deutscher Sprache. Oder aber eine Komposition, ein Bild, eine Fotografie, ein Video, eine Installation, eine Skulptur. Mischungen aller Art sind willkommen. Teilnehmen kann jeder aus aller Welt, mit Ausnahme von Mitgliedern der Jungen Akademie. Die Beiträge dürfen weder veröffentlicht noch ausgestellt worden sein.

    Die Einsendungen werden von einer Jury der Jungen Akademie gesichtet.
    Es werden drei Preise vergeben:
    1. Preis: 5.000,-
    2. Preis: 2.500,-
    3. Preis: 1.500,-
    Die prämierten Arbeiten sowie weitere herausragende Beiträge werden veröffentlicht oder ausgestellt. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Festveranstaltung der Jungen Akademie im Sommer 2002 statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Einsendungen sind bitte bis zum 31.12.2001 (Datum des Poststempels) zu richten an:
    Die Junge Akademie
    Geschäftsstelle
    Jägerstraße 22/23
    D - 10117 Berlin
    E-Mail: office@diejungeakademie.de

    Die Arbeiten dürfen keinen Hinweis auf den Urheber enthalten und sollten deshalb gesondert verpackt, gemeinsam mit einem separaten, den Absender kenntlich machenden Anschreiben verschickt werden. Die Geschäftsstelle der Jungen Akademie wird die eingesandten Arbeiten entsprechend kodieren und in dieser anonymisierten Weise der Jury übergeben.

    Weitere Informationen: http://www.diejungeakademie.de
    oder bei der Koordinatorin der Jungen Akademie, Dr. Elisabeth Hamacher, Tel. 030/20370-655, e-mail: hamacher@diejungeakademie.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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