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04.07.2001 10:09

HRK fasst neuen Schritt in der deutsch-brasilianischen Hochschulkooperation ins Auge

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Mit weiteren Schritten zur Vertiefung der deutsch-brasilianischen Hochschulbeziehungen hat sich das HRK-Plenum am 3. Juli in Berlin befasst. Das Plenum stimmte den Ergebnissen eines Delegationsbesuchs der HRK in der ersten Aprilwoche 2001 in Brasilien zu, bei der die Ziele der weiteren Zusammenarbeit definiert worden waren.

    Dabei handelt es sich um integrierte Studiengänge, die einen längeren Aufenthalt und/oder ein Praktikum im Partnerland vorsehen, Doppeldiplomprogramme, binationale Graduiertenkollegs sowie die grenzüberschreitende Betreuung von Promotionsvorhaben. Auf mittlere Sicht legen diese Maßnahmen die Basis für die Erweiterung der deutsch-brasilianischen Hochschulkooperation um ein entscheidendes Element: die gegenseitige Anerkennung von Studienabschlüssen. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn hatte sich bereits im November 2000 mit ihrem brasilianischen Amtskollegen darauf verständigt, eine sukzessive Abstimmung der Inhalte ausgewählter Studiengänge anzustreben. Die HRK-Delegation führte ihre Gespräche u.a. im Kontext eines von der Ministerin vorbereiteten gemeinsamen Seminars mit der einflussreichen und finanzstarken staatlichen brasilianischen Wissenschaftsförderinstitution CAPES und der brasilianischen Rektorenkonferenz CRUB.

    Brasilien nimmt von seiner Wirtschaftskraft her weltweit den achten Rang ein und ist gemessen an seiner Fläche und seiner Einwohnerzahl das fünftgrößte Land der Erde. Unter den fast 1.000 Hochschulen des Landes zeichnen sich eine namhafte Anzahl von Einrichtungen durch eine gute Ausstattung, beachtliche Leistungsstärke und Forschungsintensität aus.

    Der Hochschulkooperation mit Brasilien kommt daher unter den vielfältigen internationalen Kontakten der HRK bereits seit vielen Jahren besondere Bedeutung zu. Auch für Brasilien besitzt die Zusammenarbeit mit Deutschland im Hochschulbereich einen hohen politischen Stellenwert: In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre konnte die HRK drei strategische Vereinbarungen zur Hochschulzusammenarbeit mit brasilianischen Partnerorganisationen unterzeichnen. Überdies hat die HRK ein Beratungsprojekt zur Entwicklung des Hochschulwesens im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul abgeschlossen und im Jahr 2000 erstmals deutsche Experten für die Evaluation postgradualer Studiengänge an brasilianischen Universitäten entsandt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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