Drei Heidelberger Forschungseinrichtungen haben ein neues Forum für die Diskussion zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft ins Leben gerufen - Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen zum Eröffnungsvortrag von Professor Charles Weissmann am Sonntag, 15. Juli 2001, um 18.00 Uhr (Auditorium der Print Media Academy)
Drei Heidelberger Forschungseinrichtungen haben sich zusammengeschlossen und ein neues Forum für die Diskussion zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft ins Leben gerufen: das "Heidelberger Forum Biowissenschaft und Gesellschaft". Die Initiative geht auf Wissenschaftler des European Molecular Biology Laboratory (EMBL), der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zurück. International herausragende Forscher sollen in dem Forum Vorträge zu aktuellen Forschungsthemen halten und Themen, die von allgemeinem Interesse sind, in leichter verständlichen Worten diskutieren. Der Eröffnungsvortrag von Professor Charles Weissmann trägt den Titel "Prionen, Rinderwahnsinn und transgene Mäuse" und findet am Sonntag, 15. Juli 2001, um 18.00 Uhr im Auditorium der Print Media Academy in der Kurfürsten-Anlage 52-60 in Heidelberg statt. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Hier der Grundgedanke für die Gründung: Biowissenschaften und ihr Einfluss auf unser tägliches Leben und auf unsere Umwelt sowie die durch sie bedingten Veränderungen unserer Zukunft stellen zentrale Themen der heutigen Zeit dar, die auf vielfältigen Ebenen und zum Teil sehr kontrovers diskutiert werden. So hat der Themenkomplex BSE und die neue Variante der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung in den letzten Monaten große Sorgen und Ängste in der Bevölkerung ausgelöst, gleichzeitig war dies ein Thema intensiver Forschung und wissenschaftlicher Debatte. Trotzdem ist es für viele Menschen schwierig zu verstehen, wie Wissenschaftler arbeiten und wie sie neue Wege zur Lösung dieses und anderer Probleme der Biomedizin suchen.
Prof. Charles Weissmann ist einer der weltweit führenden Experten für Prionenerkrankungen
Professor Charles Weissmann, der den Eröffnungsvortrag "Prionen, Rinderwahnsinn und transgene Mäuse" hält, gilt als einer der weltweit führenden Experten zum Thema Prionenerkrankungen. Die Veranstaltung wird von der Boehringer-Ingelheim-Stiftung unterstützt und durch Oberbürgermeisterin Beate Weber und Staatsrat Prof. Konrad Beyreuther eröffnet. Am folgenden Tag wird Professor Weissmann einen Fachvortrag über die Molekularbiologie von Prionenerkrankungen in englischer Sprache am EMBL halten.
Neuartige Form der Kommunikation
Das "Heidelberger Forum Biowissenschaft und Gesellschaft" stellt eine neuartige Form der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft dar und soll zukünftig an drei bis vier Terminen pro Jahr stattfinden. Die Komplexität und Bedeutung der modernen Biowissenschaften machen die klare und direkte Kommunikation zwischen Forschern und interessierter Bevölkerung dringend erforderlich. Der hier angestrebte Dialog soll für beide Seiten fruchtbar sein.
Weitere Informationen über das Forum und den Vortrag sind auf folgender Website zu finden:
http://www.EMBL-Heidelberg.DE/ExternalInfo/stefanss/hdforumger.html
Halldor Stefannson, EMBL
Hans-Georg Kräusslich, Universität Heidelberg
Renato Paro, ZMBH, Universität Heidelberg
Manfred Schwab, DKFZ
Rückfragen bitte an:
Russ Hodge
EMBL/ Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 06221 387252, Fax 387525
hodge@embl-heidelberg.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.EMBL-Heidelberg.DE/ExternalInfo/stefanss/hdforumger.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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