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04.07.2001 15:09

Direktes und Indirektes Strangpressen

Niels Parusel Kommunikation & Medien
Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.

    Fortbildungspraktikum
    05. bis 06. November 2002 in Berlin

    Das Strangpressen ist ein spanloses Umformverfahren zur Herstellung von stangen-, profil- oder rohrförmigen Metallhalbzeugen. Es zählt zu den Grundpfeilern der Umformtechnik. Durch starke Verknüpfung mit anderen Fertigungstechnologien bzw. mit der rechnergestützten Prozeßsteuerung oder Simulationsmethodik entstehen viele Impulse für die Entwicklung neuer Einsatzmöglichkeiten. Vor allem ist der Trend zur Verkürzung der Prozesse bzw. zur möglichst endkonturnahen Fertigung der Umformteile unverkennbar.

    Vor allem bei der Entwicklung zukünftiger Verkehrsträger und den damit verbundenen Vorgaben zur Gewichtseinsparung spielt das Strangpressen von Leichtmetallen eine entscheidende Rolle. Bei der Herstellung von Verbundprofilen, Bauteilen mit Inhomogen eingestellten Eigenschaften bzw. gradierten Werkstoffen aus unterschiedlichsten Werkstoffkombinationen sind Strangpreßverfahren oft die einzige Möglichkeit der großtechnischen Fertigung. Auf der anderen Seite werfen fortgeschrittene Verfahren und Hochleistungswerkstoffe ganz neue Fragen bei der Optimierung der Prozeßparameter oder bei der Auslegung der Werkzeuge auf.

    Die heutige große wirtschaftliche Bedeutung des Strangpreßverfahrens wurde nicht zuletzt durch die technischen Entwicklungen der letzten Jahre in solchen Bereichen wie Anlagenbau, Steuerung, Prozeßkontrolle und den Möglichkeiten zur Erfassung und Berechnung des erforderlichen Kraft- und Arbeitsbedarfs hervorgerufen.

    In dem Fortbildungspraktikum werden am Beispiel des Werkstoffes AA6060 auf einer 8 MN-Strang- und Rohrpresse vergleichende Versuche zum direkten und indirekten Strangpressen durchgeführt. Zum Erfassen der auftretenden Presskräfte sind in diese Anlage Kraftmessdosen installiert, die Datenerfassung und die -auswertung erfolgen vollautomatisch. Für das direkte Strangpressen erfolgt zudem eine Prozeßoptimierung mittels vorhandener Automatisierungs- und Meßsysteme.

    Die Vorträge und die praktischen Versuche dieser Veranstaltung sind als geschlossener Kurs zu den grundlegenden Kenntnissen obiger Verfahren konzipiert. Das Fortbildungspraktikum richtet sich in erster Linie an Betriebsleute, ist aber auch geeignet, die Kenntnisse der in der Forschung tätigen Mitarbeiter zu vertiefen.

    Die Teilnehmerzahl ist mit Rücksicht auf den Lehrerfolg begrenzt.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei:

    Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.,
    Miriam Leonardy,
    Hamburger Allee 26,
    D-60486 Frankfurt,
    Tel: 069-7917 759,
    Fax: 069-7917 733,
    e-Mail: presse@dgm.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgm.de/fortbildung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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