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05.07.2001 10:30

Erste Zielvereinbarung mit NRW-Hochschule zur Studienreform unterzeichnet

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Bildungsministerium fördert Verbesserung der Lehre mit 22 Millionen Mark

    Düsseldorf, 5. Juli 2001. Das NRW-Bildungsministerium hat heute mit dem Rektorat der Fachhochschule Münster die erste Zielvereinbarung in NRW über Schritte zur Studienreform und zur Qualitätssicherung von Studiengängen abgeschlossen. Entsprechende Vereinbarungen sollen in den kommenden Monaten mit allen Hochschulen des Landes - zielgenau auf ihre konkreten Bedürfnisse und Studienbedingungen hin orientiert - abgeschlossen werden.
    In der Vereinbarung verpflichtet sich die Hochschule zur Optimierung der Beratung und Begleitung Studierender während des Studiums, zur Internationalisierung des Studiums und zum Aufbau eines Qualitätssicherungssystems für die angebotenen Studiengänge. Konkret soll dies in Münster unter anderem durch eine Schulung der Beratenden geschehen, durch die Einrichtung studentischer Beratungsstellen sowie durch die Einführung eines Mentorensystems während der ersten drei Semester. Im Gegenzug stellt das Ministerium der Fachhochschule jährlich 325.000 Mark für die Umsetzung der Vereinbarung zur Verfügung. "Wir hoffen durch diese Schritte im Rahmen der Studienreform die Abbrecherquoten ebenso senken zu können wie die Studiendauer", erklärte Bildungsministerin Gabriele Behler.
    Zielvereinbarungen sind ein Element moderner Hochschulsteuerung. Sie erweitern die Handlungsspielräume der Hochschulen und fördern ihre Möglichkeiten zur Selbststeuerung. In NRW werden sie erstmals im Rahmen des neuen Studienreformprogramms 2000 plus erprobt, das an die Stelle des bisherigen Aktionsprogramms "Qualität der Lehre" tritt. Von den rund 22 Millionen Mark dieses Programms fließen 11 Millionen Mark in den Abschluss von Zielvereinbarungen. Die übrigen Gelder sind unter anderem für eine Verbesserung der Hochschuldidaktik, für innovative Projekte in der Lehre sowie für den neuen Landeslehrpreis gedacht, der für herausragendes Engagement in der Lehre und Studienreform im Herbst dieses Jahres zum ersten Mal verliehen werden soll. Über den Preisträger, der mit 250.000 Mark geehrt werden soll, wird auf Vorschlag der Universitäten und Fachhochschulen eine Jury entscheiden, in der Prorektoren sowie Studierende aus mehreren Hochschulen vertreten sind.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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