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06.07.2001 08:29

Neue Vizepräsidenten der DFG

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Nachwahlen zum Senat - Hochschule für Unternehmensführung in Koblenz neues Mitglied

    Neue Vizepräsidenten

    Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute im Rahmen der DFG-Jahrestagung in Berlin drei neue Vizepräsidenten gewählt. Professor Dr. Jürgen Nehmer, Informatiker an der Universität Kaiserslautern, nimmt den Platz von Professor Dr.-Ing. Wolfram Boeck, Lehrstuhl für Hochspannungs- und Anlagentechnik der TU München, ein, der nach sechsjähriger Mitgliedschaft im Präsidium nicht mehr wiedergewählt werden konnte. Forschungsschwerpunkte des neuen Vizepräsidenten Jürgen Nehmer liegen im Bereich der Laufzeitunterstützung für verteilte Anwendungen, der Software-Architektur, der komponentenbasierten Softwareentwicklung und bei eingebetteten Systemen. Jürgen Nehmer gehört dem Senat der DFG seit 1996 an.

    Professor Dr. Helmut Schwarz, Organische Chemie, TU Berlin, folgt auf Professor Dr. Gerhard Ertl, Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, der ebenfalls nach sechsjähriger Mitgliedschaft als Vizepräsident ausschied. Das Spezialgebiet des neuen Vizepräsidenten Helmut Schwarz ist die physikalisch-organische Chemie, sein Schwergewicht liegt also auf interdisziplinärem Arbeiten. Er ist Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG und wurde häufig als Gutachter für Spezialfragen gebeten.

    Professor Dr. Frank Steglich, Festkörperphysik, Max-Planck-Institut für chemische Physik fester Stoffe in Dresden, folgt auf Professor Dr. Jürgen Mlynek, der nach seiner Wahl zum Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin bereits im Februar 2001 sein Amt als Vizepräsident niederlegte. Das Spezialgebiet von Frank Steglich sind elektronisch hochkorrelierte Systeme. Auch Frank Steglich erhielt den Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm.

    Frau Professor Dr. Ursula Peters, Institut für deutsche Sprache und Literatur, Universität zu Köln, wurde für weitere drei Jahre in ihrem Amt bestätigt.

    Das Präsidium der DFG setzt sich aus dem hauptamtlich tätigen Präsidenten und acht ehrenamtlich tätigen Vizepräsidenten zusammen. Als ständiger Gast nimmt der Vorsitzende des

    Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft an den Präsidiumssitzungen teil. Mit der "Führung der laufenden Geschäfte" beschreibt die Satzung die Aufgabe des Präsidiums nur unvollkommen. Die Vizepräsidenten gehören in der Regel einer Reihe weiterer DFG-Gremien an oder sitzen ihnen vor. Hinzu kommen die Vertretung der DFG bei wissenschaftspolitischen Anlässen im In- und Ausland sowie Vorträge, Reden und Publikationen für die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

    Wahlen zum Senat

    Turnusgemäß wählte die Mitgliederversammlung außerdem neue Senatorinnen und Senatoren. Für zunächst drei Jahre wurden gewählt:

    Frau Professor Dr. Marga Reis, Deutsche Sprachwissenschaft, Universität Tübingen; Professor Dr. Frank Rösler, Neuropsychologie, Universität Marburg; Professor Dr. Axel Haverich, Chirurgie, Medizinische Hochschule Hannover; Professor Dr. Martin Lohse, Pharmakologie, Universität Würzburg; Professor Dr. Jürgen Troe, Physikalische Chemie, Universität Göttingen; Professor Dr. Paul Leiderer, Oberflächenphysik, Universität Konstanz; Professor Dr.-Ing. Klaus Petermann, Elektrotechnik, TU Berlin; Professor Dr. Günter Stock, Vorstandsmitglied der Schering AG, Berlin.

    Für weitere drei Jahre wurden in ihrem Amt bestätigt:

    Frau Professor Dr. Gudula Linck, Sinologie, Universität Kiel; Professor Dr. Manfred G. Schmidt, Politikwissenschaft, Universität Heidelberg; Frau Professor Dr. Luise Schorn-Schütte, Geschichte der Frühen Neuzeit, Universität Frankfurt/M.; Professor Dr. Siegfried Matern, Innere Medizin, RWTH Aachen; Professor Dr. Jörn Thiede, Paläontologie, Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven; Professor Dr.-Ing. Klaus Bauckhage, Verfahrenstechnik,
    Universität Bremen.

    Aus dem Senat ausgeschieden sind:

    Frau Professor Dr. Aleida Assmannn, Literaturwissenschaft, Universität Konstanz; Frau Professor Dr. Angela Friederici, Neuropsychologie, Max-Planck-Institut für neuropsychologische Forschung; Professor Dr. Christian Herfarth, Chirurgie, Universität Heidelberg; Frau Professor Dr. Christine Schütt, Immunologie, Universität Greifswald; Professor Dr. Dieter Fenske, Anorganische Chemie, Universität Karlsruhe; Professor Dr. Hilbert von Löhneysen, Physik, Universität Karlsruhe; Professor Dr. Klaus Weyrich, Vorstandsmitglied der Siemens AG, München; Professor Dr. Jürgen Nehmer, Informatik, Universität Kaiserslautern.

    Neues Mitglied

    Als neues Mitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde die Hochschule für Unternehmensführung, Otto-Beisheim-Hochschule, Koblenz/Vallendar aufgenommen. Die Zahl der Mitglieder der Deutschen Forschungsgemeinschaft beträgt nunmehr 93.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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