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09.06.1997 00:00

Weiterbildung für Sportmediziner

Ursula Küffner Pressestelle
Universität Bayreuth

    Medienmitteilung der Uni Bayreuth, Nr. 26/97, 9. Juni 1997

    Weiterbildungsseminar fuer Sportmediziner (13./14. Juni)

    INLINE-SKATING: VOM RISIKOSPORT ZUM GESUNDHEITSSPORT

    Thema: Leistungsdiagnostik und Verletzungsrisiko

    Bayreuth (UBT). Ob jung oder alt, ob gelenk- und kopfgeschuetzt oder nicht, ob auf Strassen, Geh- oder Fahrradwegen, ueberall rattert_s auf acht schmalen Kunststoff- oder Hartgummi-Rollen, denn Inline ist in, ist trendy, ist "krass" und "heavy", um in der Sprache der Kids zu bleiben. Und diese neue Sportbewegung, die im Hochleistungsbereich durch die Speedskater kultiviert werden, die mit erstaunlich hohen Geschwindigkeiten wettkampfmaessig ueber den Asphalt gleiten, laesst natuerlich auch die Sportmediziner nicht ruhen.

    Am 13. und 14. Juni wird es deshalb in Bayreuth zu einem sportmedizinischen Seminar kommen, das sich mit Praxis und Theorie des Inline-Skatens beschaeftigt und die plakative Ueberschrift "Vom Risikosport zum Gesundheitssport" traegt. Es handelt sich dabei um eine Weiterbildungsveranstaltung, die von der Abteilung Sportmedizin des Institutes fuer Sportwissenschaft der Universitaet Bayreuth in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Sportaerzteverband organisiert wird.

    Inhaltlich stehen zwei Aspekte im Vordergrund: Die Leistungsdiagnostik sowie die Gefahr und das Verletzungsrisiko beim Inlineskating. Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung und sportmedizinische Betreuung, das ist die Domaene des Bayreuther Sportmediziners Dr. Juergen Zapf, lange Zeit Verbandsarzt der Nationalmannschaft. Er wird sich bei einem Vortrag am Freitag (18.20 bis 19.00 Uhr, Hoersaal H 25, Institut fuer Sportwissenschaft) auch mit der Frage beschaeftigen, ob Inlineskaten als gesundheitsorientierte Ausdauersportart geeignet ist. Bejaht hat das nach Presseberichten ein Hamburger Sportmediziner in seiner Doktorarbeit, dabei gleichzeitig aber herausgefunden, dass dieser Modesport ein hohes Verletzungsrisiko mit sich bringt. Genau mit diesem Punkt, naemlich mit der Problematik des Inlineskaten aus orthopaedisch-traumatologischer Sicht wird sich bei dem Seminar Dr. R. E. Hilgert von der Chirurgischen Klinik und Poliklinik des Universitaetskrankenhauses Eppendorf in Hamburg auseinandersetzen. Ausserdem geht es um "Speed", "Stand", "Aggressiv", "Hockey" und andere Varianten des Inlineskatens mit der sich Anne Titze, eine ehemalige Weltmeisterin und vielfache deutsche Meisterin in einem Beitrag auseinandersetzen wird.

    Insgesamt werden etwa 30 Aerzte an diesem Seminar teilnehmen, das ihnen den Weg zur Zusatzbezeichnung "Sportmediziner" ebnen soll und nicht nur aus einem theoretischen Teil besteht, sondern auch einem praktischem, etwa Spruenge ueber kleine Hindernisse - zu hoffen bleibt da nur, dass dabei nicht die Praxis der Sportmediziner gefragt wird.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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