Risikofaktor Testosteron - die Uni-Klinik Greifswald bittet zum „Männercheck“
Das Auto ist perfekt gewartet. Dafür wird alles getan. Die männlichen Fahrzeughalter dagegen sind Experten im Verdrängen und stillen Leiden, was ihre eigene Gesundheit und Probleme damit angeht.
Möglicherweise hat aber ein Umdenkprozess eingesetzt. Nach der jüngsten Veröffentlichung der Ergebnisse einer Studie zu den ernsthaften Auswirkungen eines zu geringen Testosteronspiegels bei Männern werden die Greifswalder Mediziner mit Anfragen besorgter Männer aus ganz Deutschland überrollt.
Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, die öffentliche Aufklärung zu diesem anscheinend brisanten Thema zu verstärken. Am Dienstag, dem 25. Mai 2010, laden Ärzte und Versorgungsforscher des Uniklinikums um 17.00 Uhr zu einem „Männer-Check“ in den Hörsaal Nord im Klinikneubau (Sauerbruchstraße) ein. Dort können nicht nur der Blutzucker und die Blutfette, sondern auch die Testosteronwerte analysiert werden. Dazu sind alle Männer (und gern auch die dazugehörenden Partner/innen) recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 25. Mai 2010 - 17:00-20:00 Uhr
Neubau des Uni-Klinikums, Hörsaal Nord, Ferdinand-Sauerbruch-Straße
Vorträge:
Gesundheit der Männer in Vorpommern, Prof. Henry Völzke, Institut für Community Medicine
Risikofaktor Testosteron, Prof. Henri Wallaschofski, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Aktion: Bestimmung von Blutzucker und Blutfetten sowie der Testosteronwerte/Beratung
Die Greifswalder Wissenschaftler hatten vor kurzem nachgewiesen, dass hormonbedingte Stoffwechselstörungen bei Männern mit einem erhöhten Todesrisiko verknüpft sind. Männer mit einer niedrigen Testosteronkonzentration versterben häufiger an Herz-Kreislauferkrankungen. Testosteron ist als wichtigstes männliches Sexualhormon für viele körperliche und psychische Vorgänge beim Mann verantwortlich.
Da die Testosteronkonzentration mit zunehmendem Alter des Mannes kontinuierlich sinkt, sollte künftig eine entsprechende Vorsorge auch beim „starken Geschlecht“ zur Selbstverständlichkeit gehören. Wo und wie Männer ärztliche Hilfe finden und welche präventiven Maßnahmen Sinn machen, soll beim ersten Greifswalder Männercheck zur Sprache kommen. Die Mediziner stehen für alle Nachfragen zur Verfügung.
Ansprechpartner
Prof. Henri Wallaschofski
T + 49 3834 86-55 43
Universitätsklinikum Greifswald
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Direktor: Prof. Dr. med. Matthias Nauck
Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
T + 49 3834 86-55 01
F + 49 3834 86-55 02
E matthias.nauck@uni-greifswald.de
http://www.klinikum.uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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