Frankfurt/Main, 18. Mai 2010. Der Präsident der Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM), Detlev Buchholz, hat den hessischen Hochschulpakt 2011 bis 2015 – gemeinsam mit allen anderen Präsidenten - unterschrieben. „Meine Unterschrift unter den Pakt erfolgte ausschließlich aufgrund einer Äußerung der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 28. April 2010.“ Dort kündigt sie an: „Wer nicht unterschreibt (…), für den gibt es bei der Höhe der Landesmittel in den nächsten Jahren auch keine Grenzen nach unten.“
Buchholz bestand außerdem auf einer Protokollnotiz, die dem Hochschulpakt beigelegt wurde: Die Präsidenten aller fünf hessischen Fachhochschulen und von drei Universitäten haben sie unterzeichnet. „Wir an der FH FFM sind aufgrund unserer internen Berechnungen überzeugt, dass unsere finanzielle Grundsicherung - so, wie sie im neuen Hochschulpakt vorgesehen ist, - nicht mehr gewährleistet sein wird. Ich lehne deshalb jegliche Verantwortung für Konsequenzen, die sich aus der Unterfinanzierung während des Paktzeitraums ergeben, ab.“ Der FH-Präsident hebt hervor, dass nun mit äußerst negativen Folgen zu rechnen sei: Qualitätsverluste in der Lehre, verschlechterte Lern-, Lehr- und Arbeitsbedingungen und nicht zuletzt eine Schwächung des Standortes Frankfurt am Main und des Landes Hessen. Buchholz führt zusätzlich Nachteile für die Wirtschaft an, da besonders der Mittelstand auf gute Absolvent(inn)en und praxisorientierte Leistungen motivierter Wissenschaftler(innen) angewiesen sei. Entsprechend hatte sich auch die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände in einem Brief an Ministerin Kühne-Hörmann geäußert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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