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11.07.2001 07:55

Mit dem Gründerbüro vom Hörsaal in die eigene Firma

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Ein Gründerbüro wurde zum Beginn des Sommersemesters 2001 in der Zentralverwaltung der Universität Würzburg eingerichtet. Seine Ziele: den Gründergeist in der Hochschule wecken, für unternehmerisch-selbstständiges Denken werben und Gründer vom Hörsaal bis in die eigene Firma begleiten.

    Das Gründerbüro ist da für Studierende aller Fachrichtungen, für Absolventen, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren der Universität, die sich für die Möglichkeiten einer Unternehmensgründung interessieren oder die bereits auf dem Weg in die Selbstständigkeit sind. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst finanziert diese Initiative im Rahmen des Projekts "Hochsprung".

    Dazu die Würzburger Gründerberaterin Karin Falkenberg: "An den Universitäten gibt es eine Menge Menschen mit profundem Fachwissen, wegweisenden Forschungserkenntnissen und hervorragenden Ideen, die jedoch die Anforderungen, die eine mögliche Selbstständigkeit an sie stellt, erst kennenlernen müssen. Hier Unterstützung zu bieten, ist das Ziel von Hochsprung."

    Im Würzburger Hochsprung-Büro werden Informationen über Wettbewerbe, universitäre Seminare und Veranstaltungen für Gründer weitergeleitet oder Kontakte zu Experten vermittelt. "Für die konkrete Prüfung der Tragfähigkeit und Finanzierbarkeit von Hochschul-Ausgründungen sind Experten wie Steuerberater, Rechtsanwälte, Banker und Wirtschaftsprüfer unumgänglich. Aber für alle Arten der Unterstützung - von der Konkretisierung einer Geschäftsidee über den ersten Entwurf eines Unternehmenskonzepts bis hin zur Hilfe bei der Antragstellung für das Flügge-Förderprogramm - ist das Gründerbüro da", erklärt der Leiter der Abteilung Forschungsförderung, Wissens- und Technologietransfer, Dr. Thomas Schmid. Seiner Abteilung ist die Hochsprung-Gründerberatung angegliedert.

    Auch Falkenberg sieht ihre Aufgabe als Informationsbroker: "Für viele Gründer aus Hochschulen ist es gewinnbringend, ihre Idee im Rahmen eines Netzwerks umsetzen zu können. Das kann aus Verbindungen zu Financiers wie den Business Angels ebenso bestehen wie aus informellen Treffen mit anderen Gründern und Gründungsinteressierten."

    In den ersten Wochen nach der Eröffnung der Beratungsstelle führte Falkenberg bereits 22 Beratungsgespräche mit Gründungsinteressierten aus der Universität, und zwar sowohl mit Natur- als auch mit Geisteswissenschaftlern. Gefragt wurde beispielsweise nach Unterstützung bei der Erstellung eines Businessplans, nach öffentlichen Fördermitteln für Gründer, nach dem Stand der Entwicklung des Würzburger Science-Parks und nach Kontakten zu regionalen Gründergruppen.

    Auf längere Sicht möchte die Gründerberaterin verstärkt die Geisteswissenschaftler ansprechen, denn gerade in diesem Bereich herrsche oft Unklarheit über Fragen zur Versicherung Selbstständiger oder über Honorarhöhen für freiberuflich erbrachte Leistungen.

    Die Öffnungszeiten des Gründerbüros: Montag bis Donnerstag jeweils vormittags. Eine Beratungssprechstunde wird dienstags von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung angeboten.

    Weitere Informationen: Karin Falkenberg, M.A., T (0931) 31-2654, Fax (0931) 31-2605, E-Mail:
    falkenberg@zv.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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