Vom 20. bis 24. August 2001 präsentiert der Landesverband Sachsen im Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften e.V. (vdbiol) in Dresden im Rahmen des Jahres der Lebenswissenschaften 2.500 interessierten Lehrern und Schülern in 28 Projekten die Vielfalt biologischer Forschung an Einrichtungen aus Lehre, Forschung und Industrie.
Biologie heißt Vielfalt! Wenn es einen wahrhaft bunten Bereich der Naturwissenschaften gibt so sind es die Biowissenschaften, die vor Diversität nur so strotzen. Im Jahr der Lebenswissenschaften präsentiert der Landesverband Sachsen im Verband Deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften e.V. (vdbiol) mit tatkräftiger und finanzieller Unterstützung durch das Sächsische Ministerium für Kultus, der Klaus-Tschira-Stiftung und des Bundesverbandes des vdbiol e.V., die Vielfalt biologisch orientierter Einrichtungen aus Lehre, Forschung und Industrie in Dresden. Mittel der Wahl ist eine Projektwoche mit halb- bis ganztägigen Projektangeboten in Einrichtungen, die so verschiedene Arbeit leisten wie das neue Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik, die 'WaldErlebnisWerkstatt SYLVATICON' des LJBW (Landesverband Sächsischer Jugendbildungswerke e. V.) oder der Verein 'Lokale Agenda 21 für Dresden e. V.' aber auch Firmen wie Cenix BioScience oder das Deutsche Rote Kreuz. Die Projektwoche findet vom 20. bis 24. August 2001 an verschiedenen biologisch orientierten Schauplätzen in Dresden statt.
Die Hauptzielgruppe aller Aktivitäten sind biologisch interessierte Schülerinnen und Schüler, sowie deren Biologiefachlehrer aus ganz Sachsen. Parallel wird mit gleicher Priorität, über eine umfassende Dokumentation aller Projektangebote im Internet (www.biocamp-dresden.de), eine Projektdatenbank eingerichtet, die bundesweit allen Schulen oder biologisch engagierten Einrichtungen Anregung für ähnliche Projektmaßnahmen bieten soll.
Die über die Regionalschulämter Sachsens verteilten Informationsmaterialien haben zur Anmeldung von mehr als 2.500 Schülerinnen und Schülern geführt, die nun noch bis zum Ende der Sommerferien in Sachsen (8.8.2001), auf die einzelnen Veranstaltungen verteilt werden. Die große Resonanz unter den Schulen aus ganz Sachsen und das weitreichende Echo der Veranstaltung gibt zu der Hoffnung Anlass, dass das Biocamp-Dresden in den kommenden Jahren im Freistaat Sachsen Nachfolgeprojekte finden wird. Alle angebotenen Projekte werden auch als Fortbildungsveranstaltung für Biologiefachlehrer anerkannt.
Besonderer Augenmerk wurde bei der Auswahl der Projekte und der teilnehmenden Klassen auch auf die Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler der 10. und 12. Klassen gelegt. Der zunehmende Bedarf an biologisch-technischen FacharbeiterInnen, ob BiologielaborantIn oder BTA, macht es erforderlich Schülern wie Lehrern mehr Hintergrundinformationen zu den modernen Biowissenschaften zu bieten, als die oft überforderten Lehrpläne unserer Bundesländer hergeben können.
Neben den in der Öffentlichkeit breit diskutierten Bereichen der biomedizinischen Technologien oder der Gentechnik, die an die Grenzen unserer Vorstellungskraft klopfen, liegt den Veranstaltern des Biocamp Dresden 2001 ganz besonders am Herzen, die öffentlich kaum noch beachtete Arbeit und Forschung im Umfeld von Ökologie, Botanik oder Zoologie in Erinnerung zu rufen. Auch diese Felder der Biowissenschaften müssen weiter bestellt werden, denn was sind Genetiker ohne Artenkenntnisse? Sie wären wie Chirurgen ohne Anatomiekenntnisse!
Der Landesverband Sachsen im vdbiol e.V. bedankt sich schon heute für die großartige Zusammenarbeit mit den beteiligten Einrichtungen im Raum Dresden, ohne die das im folgenden kurz vorgestellte, sehr vielseitige Programm nicht zu Stande gekommen wäre. Details unter http://www.biocamp-dresden.de einsehbar.
Biocamp Dresden, das Programm:
* Bioreaktor in der Schule
* Transgene Kartoffel - Schlankmacher oder Umweltkiller
* Umweltmobil - Entdecken verschiedener Lebensräume
* Molekularbiologische Experimente in der Schule
* Artenschutz in der Botanik als Schutz nachwachsender Rohstoffe
* Das gläserne Labor - Biotechnologie zum Selbermachen!
* Alzheimer als Objekt zellbiologischer Forschung
* Elektronenmikroskopie - Sternenkunde im Nanokosmos
* Licht- und Fluoreszensmikroskopie 'Verkehrsbeobachtung' des Transportsystems' in der Zelle
* Proteinmetabolismus - Alle Wege führen zum Leben!
* Durch Gensequenzen zur Heilung von Krebs - 'Functional Genomics'
* Blut - Stammzellen - Transplantationen - Immungenetik
* Eulen Europas - lautlose Jagd an Europas Nachthimmel
* Die Fische der Elbe
* Insekten am Licht - Demonstration des 'Lichtfangs' von Insekten
* Mollusken - die Muscheln und Schnecken Sachsens
* Workshop Spinnen Heimlich - unheimlich - nützlich!
* Der Boden
* Holz braucht jeder
* Kohlenstoff und Energie - Woher? Wohin?
* Moose - Lebensweise, Vorkommen, Nutzen
* Nachhaltigkeit? Was ist das?
* Vitalitätsbestimmung von Bäumen (Waldsterben)
* WaldErlebnisWerkstatt SYLVATICON'
* Projekte und Exkursionen mit "Ökokoffern" und biologischer Bestimmungsliteratur
* Die Rolle des Zoo Dresden bei der Artenhaltung
* Die rasenden Bio-ReporterInnen - Dokumentationsgruppe
* Ökologie und Stadtentwicklung
Konzeption, Planung und Projektbetreuung mit freundlicher Unterstützung durch den Landesverband Sachsen und den Bundesverband des vdbiol e.V.:
Andreas Weck-Heimann, Dipl. Biol., Kipsdorfer Str. 187, 01279 Dresden, Telefon: 0351-2015803, Fax: 0351-2015802, Mobiltelefon: 0171-9312289, Email: info@biocamp-dresden.de
Nachfragen zu Restplätzen und Zusatzangeboten können ab 6. August 2001 an die hier genannte Telefon/Faxnummer oder Emailadresse gerichtet werden.
http://www.biocamp-dresden.de
http://www.vdbiol.de
http://www.lebenswissen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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