idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.07.2001 12:43

Mikrostrukturierung von Metallen: Forschung mit Oldenburger Beteiligung

Gerhard Harms Presse & Kommunikation
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    Um neue Herausforderungen auf dem Gebiet der Ultrapräzisions-Mikrostrukturierung von Metallen geht es in einem Verbundprojekt, am dem auch eine Arbeitsgruppe des Physikers Prof. Dr. Joachim Peinke (Universität Oldenburg) beteiligt ist. Die interdisziplinäre Forschergruppe umfasst außerdem WissenschaftlerInnen der Universitäten Bremen und Stuttgart sowie des Bremer Instituts für angewandte Strahltechnik (BIAS). Das Projekt wird von der VW Stiftung mit insgesamt 1,5 Millionen DM gefördert, davon entfallen auf Oldenburg ca. 280.000 Mark.

    Im Vergleich zur Mikrostrukturierung von Halbleitern besteht noch ein hoher Forschungsbedarf an technologischen Verfahren zur direkten Mikrostrukturierung von Metallen. Eines der wichtigsten und stetig wachsenden Anwendungsfelder ist die Herstellung von metallischen Werkzeugeinsätzen für die Mikroabformtechnik, die eine kommerzielle Produktion von Mikrostrukturen und Komponenten der Mikrosystemtechnik zu extrem niedrigen Preisen ermöglicht. Besondere Bedeutung mit einem großen Zukunftspotenzial haben hierbei etwa Anwendungen im Bereich der integriert-optischen Mikrosysteme, die z. B. Verwendung in der stark expandierenden Telekommunikationstechnik finden könnten.

    In dem Forschungsprojekt sollen die physikalisch-chemischen und verfahrenstechnischen Grundlagen eines neuartigen lasergestützten, elektrochemischen Jet-Verfahrens untersucht werden. Insbesondere soll hierfür die qualitätsbestimmende komplexe nichtlineare Dynamik der thermochemischen, hydrodynamischen und elektrochemischen Prozesse experimentell und theoretisch erforscht werden. Durch eine enge Zusammenarbeit der Forschungsgruppen soll der Einfluss der stark ausgeprägten nichtlinearen, hydrodynamischen und thermoelektro-chemischen Prozesse auf die Formgenauigkeit und Oberflächengüte untersucht werden.

    Kontakt: Prof. Dr. Joachim Peinke, Fachbereich Physik, Arbeitsgruppe Hydrodynamik, Tel. 0441/798-3536, E-Mail: joachim.peinke@uni-oldenburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).