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11.07.2001 13:38

Hochschulwahlen: Beteiligung wieder gestiegen

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Bei den Hochschulwahlen am 10. Juli kamen erstmals seit langem wieder mehr Studierende an die Wahlurnen als im Vorjahr: Die Beteiligung lag diesmal bei 18,7 Prozent. In den Jahren zuvor war die Wahlbeteiligung kontinuierlich abgesackt, nämlich von 28 Prozent im Jahr 1997 auf nur noch 16,4 Prozent anno 2000.

    Sehr unterschiedlich fiel die Wahlbeteiligung in den Fakultäten aus: An der Spitze stehen die Physiker und Astronomen mit 46,7 Prozent, gefolgt von den Mathematikern und Informatikern mit 37,6 sowie den Chemikern und Pharmazeuten mit 30,8 Prozent. Dann kommen die Theologen mit 28,5, die Biologen mit 23,7 und die Philosophische Fakultät III (Philosophie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften) mit 21,6 Prozent.

    In den Geowissenschaften lag die Beteiligung bei 18,1 Prozent. Die Philosophische Fakultät I (Altertums- und Kulturwissenschaften) kommt auf 14,0, die Juristische Fakultät auf 13,5 und die Philosophische Fakultät II (Neuphilologien, Geschichte, Kunstgeschichte) auf 13,1 Prozent. Schlusslichter sind die Wirtschaftswissenschaftler (12,4) und die Mediziner (11,0 Prozent).

    Bei der aktuellen Wahl handelte es sich um eine so genannte kleine Wahl: Gewählt wurden nur die studentischen Vertreter im Senat, im erweiterten Senat und in den Fachbereichsräten. Die Studierenden wählen jedes Jahr, während die Professoren sowie die wissenschaftlichen und sonstigen Mitarbeiter nur alle zwei Jahre zur Wahl schreiten ("große Wahl").

    Die Amtszeit der nun gewählten Studierenden dauert vom 1. Oktober 2001 bis 30. September 2002. Wahlberechtigt waren insgesamt 15.131 Studierende, 2.828 davon gaben ihre Stimmen ab.

    Senat

    Dem Senat gehören ab 1. Oktober 2001 weiterhin vier Studierende an: Die Juso-Hochschulgruppe erhält drei Sitze (bisher zwei), die Demokratische Initiative (DIN) wie bisher einen Sitz. Gewählt wurden für die Jusos Thorsten Meyerer, Thorsten Becker und Annegret Kühl, für die DIN Susanne Kästel. Die Alternative Liste (ALF) mit bisher einem Sitz im Senat war nicht wieder zur Wahl angetreten. Dem Senat gehören außerdem an: Präsident, Kanzler, die drei Vizepräsidenten, Frauenbeauftragte, dreizehn Vertreter der Professoren sowie vier der wissenschaftlichen und zwei der sonstigen Mitarbeiter der Universität.

    Bei den Wahlen zum Senat erhielten die studentischen Gruppierungen folgende Stimmenanteile (in Klammern die Zahlen von 2000): Jusos 70,20 % (47,68), DIN 20,58 % (24,66), Liberale Hochschulgruppe (LHG) 9,22 % (6,86). Die ALF hatte im Vorjahr 19,39 % der Stimmen auf sich vereinigt.

    Erweiterter Senat

    Dem Erweiterten Senat gehören neben den Senatsmitgliedern und den Dekanen der zwölf Fakultäten folgende gewählte Vertreter an: vier wissenschaftliche und zwei sonstige Mitarbeiter sowie vier Studierende. Die nicht mehr angetretene ALF gibt ihren Sitz an die Jusos ab, die nun drei statt bisher zwei Sitze haben. Die DIN behält einen Sitz.

    Die Ergebnisse: Jusos 68,27 % (45,93), DIN 19,09 % (19,87), LHG 12,64 % (14,27). Die ALF war 2000 auf 18,70 % gekommen. Gewählt wurden Lore Koerber, Marco Schneider, Maria Macke (alle Jusos) und Christine Bilz (DIN).

    Fachbereiche und Studentischer Konvent

    Aus den Hochschulwahlen ergibt sich auch die Zusammensetzung der Fachbereichsräte, der Fachschaftsvertretungen und des studentischen Konvents. Den Fachbereichsräten gehören ab 1. Oktober wie vorher insgesamt 28 Studierende, den Fachschaftsvertretungen ebenfalls wie zuvor insgesamt 74 Studierende an.

    Der Konvent besteht nach wie vor aus 26 Studierenden. Die Sitze verteilen sich wie folgt: Jusos 19 (im Jahr 2000: 13), DIN 5 (5), LHG 2 (3). Der Konvent wählt seinen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter sowie die vier Sprecherräte am Mittwoch, 25. Juli.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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