idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.05.2010 11:27

Internationale Tagung zu Tempelbau und Tempelkult in der Levante

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Anlass ist das fünfzigjährige Bestehen des Biblisch-Archäologischen Instituts der Universität Tübingen

    Vom 28. bis 30. Mai 2010 findet an der Universität Tübingen eine große internationale Tagung zu den monumentalen Stadttempeln des 2. und 1. Jahrtausends v. Chr. in Palästina und in Westsyrien statt. Die Tübinger Tagung wird vom Biblisch-Archäologischen Institut an der Evangelisch-Theologischen Fakultät ausgetragen, das vor 50 Jahren an der Universität Tübingen als das erste und einzige seiner Art in Deutschland gegründet wurde. Zu der Tagung werden insgesamt 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erwartet. Die Konferenz ist öffentlich, sie wird gefördert durch die Gerda Henkel Stiftung und durch den Tübinger Universitätsbund.

    Kult war im Alten Orient allgegenwärtig. Religiöse Handlungen durchzogen das Leben der Menschen. Kultstätten prägten als besondere Bauwerke die altorientalischen Siedlungen und Landschaften. Unter den vielen verschiedenen Formen von Kultstätten ragt eine Gruppe hervor: die monumentalen Haupttempel in städtischen Zentralorten, die eng mit den lokalen Herrschaftssystemen verbunden waren. Auch der Tempel von Jerusalem zählte zu den Stadttempeln des Vorderen Orients. Die Tübinger Tempeltagung behandelt die Bedeutung der Stadttempel für die verschiedenen Religionen des 2. und 1. Jahrtausends in der Levante vom nordwestlichen Syrien bis nach Palästina. Wie haben diese Tempelhäuser ausgesehen? Welche Kulthandlungen fanden hier statt und welche Geräte hat man dazu verwendet? Im Mittelpunkt der Tagung stehen neue und zum Teil spektakuläre archäologische Forschungen zu den Tempelgebäuden und zu ihrer kultischen Ausstattung. Ausgräberinnen und Ausgräber aus vielen Ländern werden über ihre Forschungsresultate berichten.

    Der Tempel von Jerusalem ist ein wichtiges Thema der Biblischen Archäologie. Für dieses wissenschaftliche Fach, das auch Palästina-Archäologie genannt wird, wurde im Jahre 1960 an der Evangelisch-theologischen Fakultät ein eigenes Institut gegründet: das Biblisch-Archäologische Institut (BAI), das mit der Tagung sein fünfzigjähriges Bestehen feiert.

    Weitere Informationen zur Tagung: www.bai.uni-tuebingen.de
    Programm: http://www.bai.uni-tuebingen.de/cms/upload/Materialien/Tempel-Tagung_Tuebingen_v...

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jens Kamlah
    Biblisch-Archäologisches Institut der Universität Tübingen
    Liebermeisterstraße 12-14
    72076 Tübingen
    Tel.: 07071 2972879
    Email: http://jens.kamlah[at]uni-tuebingen.de

    Eberhard Karls Universität Tübingen
    Hochschulkommunikation
    Abteilung Presse und Forschungsberichterstattung
    Michael Seifert
    Wilhelmstr. 5 · 72074 Tübingen
    Tel.: 0 70 71 · 29 · 7 67 89 · Fax: 0 70 71 · 29 · 5566
    E-Mail: http://michael.seifert[at]uni-tuebingen.de
    Wir bitten um Zusendung von Belegexemplaren!


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).