Idsteins Bürgermeister zeigte sich mehr als angetan. „Da bin ich noch nicht einmal selbst drauf gekommen“, staunte Gerhard Krum. Gerade hatten accadis-Studenten unter Leitung ihres Tourismusmanagement-Dozenten, Ronald Wassmann, dem politischen Oberhaupt der Stadt aus dem Rheingau-Taunus-Kreis ihr Konzept präsentiert, dass Idstein touristisch noch attraktiver machen soll.
Die „Amerikaner“ waren es, die dem Bürgermeister nicht in seinen „touristischen Sinn“ kamen. „Wir hatten die Idee entwickelt, die US-amerikanische Bevölkerung, die in der Wiesbadener Region stark vertreten ist, als Touristen nach Idstein zu locken“, erläutert Wassmann. Hintergrund: Bekanntlich haben Amerikaner eine große Affinität zur deutschen „Fachwerk-Kultur“. Und auf diesem Gebiet hat Idstein eine ganze Menge zu bieten. Jetzt müssen die Idsteiner Gastronomen ihre amerikanischen Gäste „nur“ noch mit der deutschen „Coffee-and-Cake-Kultur“ vertraut machen, dann wäre dem amerikanischen Tourismus in Idstein „Tür und Tor“ geöffnet.
Aber das war nur eine von vielen touristischen Ideen, die von den accadis-Studenten für die 26.000-Einwohner-Stadt entwickelt wurden. Zentraler Dreh- und Angelpunkt der Ideen ist ein so genanntes Drei-Säulen-Modell („Erleben! Erfahren! Erlernen!“), das die jungen Tourismus-Experten mit kreativem Leben füllten. Säule „1“ („Idstein erleben!“) umspannte die Themenfelder Kultur und Geschichte Idsteins.
Hier entwickelte das Team um Dozent Wassmann unter anderem die Idee eines „Römer-Wanderwegs“. Konkret geht es dabei um eine Erlebniswanderung zum Römerturm, der als markanter Eventstandort am Limesweg positioniert werden soll. Zielgruppen, die hier angesprochen werden, sind junge Familien, Best Ager, Wohnmobilisten und Geschäftsreisende.
Die Wohnmobilisten haben die Tourismus-Studenten auch bei der „zweiten Säule“ („Idstein erfahren!“) im Fokus. Die Stadt soll durch die Umsetzung eines ganzheitlichen Konzeptes als attraktives Reiseziel für diese Zielgruppe ins Rampenlicht gestellt werden. Um diesem Ziel näher zu kommen, müsse Idstein die Wohnmobilisten-Auszeichnung „TopPlatz“ anstreben.
Einen solchen „Spitzenplatz“ könnte sich Idstein auch bei den Bikern „erfahren“, denn für diese Zielgruppe sind die (gastronomischen) Anlaufstellen im Taunus nicht üppig gesät. Vor diesem Hintergrund entwickelte das Tourismus-Team die Idee für ein hessisch-inspiriertes Biker-Lokal vor den Toren Idsteins.
Das Stichwort Mobilität stand ebenfalls Pate für ein weiteres touristisches Highlight in dem Taunus-Städtchen: die E-Bikes. Hierbei handelt es sich um motorunterstützte Fahrräder, die sich Touristen im Stadtzentrum ausleihen können, um einmal mühelos Idstein und die Kulturlandschaft im Rheingau-Taunus-Gebiert zu erkunden. Als Sponsor-Partner soll der renommierte Rad-Hersteller Storck gewonnen werden.
Idstein ist Hochschulstandort mit einem über die Region hinaus bekannten Schwerpunkt „Gesundheit“. Für Wassmann und seine Studenten macht es deshalb Sinn, dass dieses Asset auch touristisch ins Spiel kommt. Ein jährlich geplanter, zweitägiger Wissenschaftskongress, die Einrichtung einer „Therapy Hall of Fame“ für verdiente Wissenschaftler und die Auslobung eines jährlichen Wissenschaftspreises, des „ID-Steins“, sollen dieses Idsteiner Highlight gebührend repräsentieren.
Auch von dieser „dritten Säule“ („Idstein erlernen!“) des Konzeptes zeigte sich Idsteins Bürgermeister Krum überaus angetan. Kein Wunder also, dass die Touristikexperten der accadis Hochschule Bad Homburg weiter im Rennen sind, wenn es darum geht, Idstein touristisch weiter auf die Sprünge zu helfen.
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Die Tourismus-Studenten der accadis Hochschule Bad Homburg feuen sich mit ihrem Dozenten, Ronald Was ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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