51. Pressemitteilung aus Greifswald 1997
Noch praeziser Greifswalder Neurochirurgen entfernen Hirntumore mit Wasser
Waren bislang verschiedene komplizierte Geraete zur Entfernung eines Hirntumors notwendig, so ermoeglicht ein neuartiges Wasserstrahl-Skalpell Gehirnoperationen von noch nicht gekannter Praezision. Durch eine Duese mit 0,1 mm Durchmesser steuert der Neurochirurg einen Hochdruck-Wasserstrahl, der Schnitte im Mikrometer-Bereich moeglich macht. Durch unterschiedliche Druecke kann er waehrend des Eingriffs wichtige hirnversorgende Gefaeße schonen und dadurch besonders blutsparend und atraumatisch operieren.
Das Geraet entwickelte die Firma EUROMED in Schwerin fuer den medizinischen Einsatz und paßte es in Zusammenarbeit mit der Greifswalder Universitaetsklinik fuer Neurochirurgie den besonderen neurochirurgischen Erfordernissen an.
Umfangreiche tierexperimentelle Untersuchungen sind beendet, die ersten Patienten jetzt erfolgreich operiert. Der Leitende Oberarzt der Neurochirurgie-Klinik, Prof. Dr. Juergen Piek sagt dazu: "Bereits bei den ersten Eingriffen hat das Geraet unsere Erwartungen voll erfuellt; allerdings optimieren wir natuerlich die Methode immer noch weiter."
Er gibt Ihnen gern Auskunft zu dieser Neuheit aus Greifswald:
Prof. Dr. Juergen Piek, Klinik und Poliklinik fuer Neurochirurgie der Universitaet Greifswald Sauerbruchstrasse, 17487 Greifswald Tel. 03834-86-6163 und 86-6166; Fax 03834-86-6164; e-mail: piek-jue@rz.uni-greifswald.de und neurosur@rz.uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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