idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.07.2001 07:36

Suchtforscher präsentieren ihre Projekte

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Erstmals werden bei einer Vortragsreihe einige wissenschaftliche Forschungsprojekte aus dem Interdisziplinären Zentrum für Suchtforschung (IZSW) der Universität Würzburg öffentlich präsentiert. Im Mittelpunkt stehen die Suchtmittel Alkohol und Nikotin.

    Die öffentlich zugänglichen Vorträge finden am Mittwoch, 25. Juli, von 15.00 bis 18.00 Uhr im Hörsaal der Universitätsnervenklinik in der Füchsleinstraße 15 statt. Zunächst stellt IZSW-Vorsitzender Prof. Dr. Jobst Böning den vom Bundesforschungsministerium geförderten "Würzburger Suchtforschungsverbund" vor. Er spricht zudem über aktuelle Forschungsprojekte aus der Klinischen Suchtmedizin. Die Themen der weiteren Vorträge:

    * Erfassung des so genannten Craving, also der "Rauchgier" bei Nikotinabhängigen (15.20 Uhr, Prof. Dr. Paul Pauli)

    * Suchtrelevante Personenmerkmale und Rückfallverhalten bei Alkoholabhängigkeit (15.55 Uhr, Dr. Heinz-Gerd Weijers)

    * Wirkung, Anwendungsmöglichkeiten und Risiken der "Wunderpille" Zyban, einem Medikament, das als Abstinenzhilfe bei Nikotinabhängigkeit gilt (16.50 Uhr, Dr. Bernward Babel und Dr. Hansjörg Magerl)

    * Molekulare Mechanismen der Signalübertragung bei chronischem Alkoholkonsum (17.25 Uhr, Dr. Mario Götz)

    Das Interdisziplinäre Zentrum für Suchtforschung an der Universität Würzburg wurde Ende 2000 gegründet. Es soll zur Entwicklung und Förderung einer interdisziplinären Suchtwissenschaft beitragen. Dieses Ziel soll erreicht werden durch Forschungen, Ausbildung und Lehre sowie durch die Mitwirkung an gemeinsamen Suchtprojekten.

    In den Jahren zuvor sind in verschiedenen Bereichen der Universität Suchtforschungsinitiativen gewachsen, die durch das IZSW strategisch gebündelt und wissenschaftlich miteinander vernetzt werden sollen. Zudem wollen sich diese Initiativen per Öffentlichkeitsarbeit besser in das gesundheitspolitische Bewusstsein einbringen.

    Neben der Durchführung von grundlagen- und anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsprojekten auf dem Gebiet einer interdisziplinären Suchtwissenschaft und angrenzender Bereiche sollen vor allen Dingen der Technologietransfer und die Kooperation zwischen Forschung und Praxis optimiert werden. Beispielgebend hierfür steht die 1996 aufgebaute Suchtberatungsstelle für Beschäftigte der Universität Würzburg.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Jobst Böning, T (0931) 201-7711, Fax (0931) 201-7712, E-Mail:
    boening@mail.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).