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08.06.2010 08:25

Master 2.0: RUB-Rektorat fördert drei innovative Masterprogramme

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Forschung erfahren, erlernen, leben

    Forschung erfahren, erlernen, leben heißt das Motto der Ruhr-Universität. Das Lehrangebot in diese Richtung weiter zu entwickeln, ist Ziel des Rektoratsförderprogramms „Master 2.0“: Es fördert die Entwicklung von Masterprogrammen, die Lehre, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Forschung in innovativer Weise verzahnen. Nach der ersten Ausschreibung wird die Entwicklung dreier Studiengänge in Chemie und Biochemie, Medienwissenschaften und Religionsforschung aus dem Programm gefördert.

    „Wir legen dabei großen Wert auf die direkte Anbindung an die Spitzenforschung, Interdisziplinarität und internationale Vernetzung“, sagt Prof. Dr. Uta Wilkens, Prorektorin für Lehre der RUB. Eine zweite Ausschreibung läuft noch bis zum 16. Juli.

    „Molecular Sciences and Simulation“

    Auf Tuchfühlung mit der Spitzenforschung an der RUB können Bachelorabsolventen der Chemie, Physik, Biologie oder Mathematik im Programm „Molecular Sciences and Simulation“ gehen. Hier lernen sie die Zukunftstechnologien der Simulation chemischer Prozesse – etwa gezieltes „Drug Design“ von Wirkstoffen oder die Virtualisierung in den Materialwissenschaften – kennen und befassen sich mit Spektroskopie und Mikroskopie. Letztere sind vor allem in der chemischen Industrie von Bedeutung, wenn es darum geht, winzige Proben zu analysieren. Das Programm ermöglicht es den Studierenden, an aktuellen Forschungsprojekten der RUB mitzuarbeiten, die im Research Department Interfacial Systems Chemistry mit dem Sonderforschungsbereich 558 „Heterogene Katalyse“, der Forschergruppe 618 „Die Aggregation kleiner Moleküle mit präzisen Methoden verstehen“ und dem Applied Competence Center Terahertz auf internationalem Spitzenniveau verfolgt werden. Partner wie das Materialforschungszentrum der RUB ICAMS und internationale Forschergruppen ergänzen das Angebot. Das Programm richtet sich an Studierende, die eine Karriere in der Forschung anstreben, sei es in der Universität oder in der Industrie.

    „Film und audiovisuelle Medien“

    Universitäten in Frankreich, Spanien, Italien, Belgien und England kooperieren mit der Ruhr-Universität bei der Einrichtung des Masterprogramms „Film und audiovisuelle Medien“ unter der Federführung des RUB-Instituts für Medienwissenschaft. An allen Standorten arbeiten international renommierte Medienforscher, deren Forschungsprojekte die gesamte Breite des Fachs abdecken. Masterstudierende haben die Gelegenheit, entsprechend ihren Interessen mit verschiedenen dieser Gruppen zusammenzuarbeiten und deren Projekte kennen zu lernen: Sie beginnen und beenden ihr Studium am jeweiligen Heimatort, verbringen zwischendurch aber mehrere Semester an ausländischen Standorten und somit auch in verschiedenen Sprachräumen. Das Masterstudium schließt mit einem Joint-Degree ab und dient der Vorbereitung einer Promotion.

    Religionswissenschaft

    In engem Kontakt zur Forschung des Research Departments „Centrum für religionswissenschaftliche Studien“ (CERES) und dem Internationalen Kolleg „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Europa und Asien“ (IKGF) an der RUB stehen die Masterstudierenden der Religionswissenschaft. Evangelisch- und Katholisch-Theologische Fakultät, Geschichtswissenschaft, Philologie und Ostasienwissenschaft sind an ihrer Ausbildung beteiligt. Die Studierenden werden systematisch an die Forschung herangeführt und sollen im Laufe ihrer Ausbildung auch eigene Forschungsfragen bearbeiten. Ihre Ergebnisse präsentieren sie auf Tagungen und Workshops sowie in einer halbjährlich geplanten internen Zeitschrift. Auch das Wissenschaftsmanagement ist Inhalt des Studiums: Die Teilnehmer werden u.a. eigene Tagungen und Ringvorlesungen mit auswärtigen Referenten organisieren, um fit für den Wissenschaftsbetrieb zu werden. Besonders leistungsstarke Studierende können schon im zweiten Jahr des Masterstudiums ihr Dissertationsvorhaben entwickeln (Fast-Track-Promotion).

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Uta Wilkens, Prorektorin für Lehre, Weiterbildung und Medien der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-24745
    prorektor-lehre@rub.de

    Redaktion: Meike Drießen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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