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20.07.2001 11:08

Weltweit erste Stammzelltransplantation bei Herzinfark

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Neues Verfahren zur Wiederherstellung von Herzgewebe
    wird an der Universität Rostock erprobt

    In der Klinik für Herzchirurgie der Universität Rostock wurden vor zwei Wochen bei einem Patienten zusammen mit einer Bypassoperation wegen eines Herzinfarktes patienteneigene Stammzellen in den Herzmuskel transplantiert. Mit dieser Therapie soll neues Herzgewebe im Infarktbereich nachwachsen. Die von Prof. Gustav Steinhoff, Direktor der Klinik für Herzchirurgie, durchgeführte Transplantation war die weltweit erste Übertragung von Knochenmarkstammzellen für die Wiederherstellung von Herzgewebe.

    In einer Behandlungsstudie soll gemeinsam mit dem Spezialisten für Knochenmarktransplantation, Prof. Mathias Freund, Leiter der Abteilung Onkologie und Hämatologie an der Klinik für Innere Medizin, bei 20 Patienten die Effektivität und Sicherheit dieser neuen Therapie untersucht werden. Bei dem ersten Patienten verlief die Transplantation ohne Komplikationen. Er ist inzwischen nach gutem Verlauf aus der Klinik in die Rehabilitationsbehandlung entlassen worden.

    Bei Herzinfarkt abgestorbenes Herzgewebe kann bisher durch kein Therapieverfahren wiederhergestellt werden. In weiteren Untersuchungen soll geklärt werden, ob durch die körpereigene Stammzelltherapie neues Muskelgewebe nachwachsen kann. In Tierversuchen war dieses Konzept schon erfolgreich. Bei erfolgreichem klinischem Ergebnis wäre dies laut Prof. Steinhoff ein internationaler Durchbruch.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. med. Gustav Steinhoff
    Direktor der Klinik für Herzchirurgie
    Tel. 0381-494-6101


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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