Im Rahmen seiner Jahresversammlung in Berlin hat der Stifterverband den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker mit der Richard Merton-Ehrennadel ausgezeichnet.
Es handelt sich um die höchste Auszeichnung des Stifterverbandes. Sie wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich ganz besonders für die Förderung der Wissenschaft, die Stärkung des Stiftungsgedankens und die Förderung des Allgemeinwohls einsetzen.
Richard von Weizsäcker gehörte in seiner Zeit als Bundespräsident von 1984 bis 1994, in der er wie alle seine Vorgänger und Nachfolger Schirmherr des Stifterverbandes wurde, auch als Privatmann zu den besonders engagierten Mitgliedern des Stifterverbandes. Der Preisträger begründete darüber hinaus die Tradition der Stiftertage: Seit 1991 empfangen die Bundespräsidenten alle drei Jahre die neuen Stifterinnen und Stifter des Stifterverbandes, um
ihnen persönlich ihre Wertschätzung auszudrücken.
Die Auszeichnung ist benannt nach dem Industriellen Richard Merton (1881- 1960). Merton war ein bedeutender Industrieller, Politiker und Stifter. Er gehörte zu den Gründern des Stifterverbandes von 1920 und engagierte sich für die Frankfurter Universität. Er flüchtete vor den Nationalsozialisten nach England. 1947 kehrte er nach Deutschland zurück, widmete sich dem Wiederaufbau der Metallgesellschaft und der Neugründung des Stifterverbandes. Merton wurde von 1949 bis 1953 dessen erster Vorsitzender.
Die Merton-Ehrennadel ist undotiert. In den vergangenen Jahren verlieh der Stifterverband die Nadel an Henning Schulte-Noelle (2009), Nikolaus Schweickart (2008) und Hermann Scholl (2007).
http://www.stifterverband.info/veranstaltungen/jahresversammlung_2010/index.html - Bilder und Reden von der Jahresversammlung des Stifterverbandes
Richard von Weizsäcker im Konzerthaus Berlin, 10.6. 2010
Foto: David Ausserhofer
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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