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23.07.2001 10:13

VolkswagenStiftung unterstützt Viadrina-Forschungsprojekt

Leiterin Pressereferat Annette Bauer Abteilung für Hochschulkommunikation
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Presseinformation
    Nr. 98 vom 20. Juli 2001

    Ein Forschungsprojekt von Prof. Dr. Helga Schultz, Kulturwissenschaftliche Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) mit dem Thema "Wirtschaftsnationalismus in Ostmitteleuropa - Polen und die Tschechoslowakei im Vergleich von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts" wird über drei Jahre von der VolkswagenStiftung mit einem Betrag von insgesamt 374 400 Euro gefördert.
    Mit dem Phänomen des Wirtschaftsnationalismus ist wirtschaftliches Handeln gemeint, das von außerökonomischen, politischen Vorgaben bestimmt ist und zuvorderst auf die Einheit, Unabhängigkeit und Stärke einer Nation zielt. In der untersuchten Region zeigt der Wirtschaftsnationalismus ein ganz eigenes Gesicht - bedingt durch das Zusammenspiel dreier charakteristischer Einflussfaktoren: der Fremdbestimmung in einem großen Staatenbund unter einer dominanten Großmacht, der wirtschaftlichen Rückständigkeit sowie einer ethnisch sehr heterogenen Bevölkerung. Beide Länder besitzen darüber hinaus einerseits eine Fülle historischer Gemeinsamkeiten bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, sind zum anderen aber auch durch ein unterschiedliches Niveau in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung und der Integration in den Weltmarkt charakterisiert.
    Mit Hilfe des Forschungsvorhabens soll geklärt werden, ob sich dieses - bei allen Gemeinsamkeiten - unterschiedliche Ausmaß an "Rückständigkeit" auf die Entwicklung des Wirtschaftsnationalismus auswirkt.

    Informationen:
    Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
    Prof. Dr. Helga Schultz
    Tel.: (0335) 5 53 43 14
    Fax: (0335) 5 53 46 13


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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