AUS DER MEDIZIN FÜR DIE MEDIEN 28-2001
Bis zum Jahr 2005 will Bundesforschungsminsterin Bulmahn den Anteil der Frauen auf Professorenstellen, der zur Zeit zehn Prozent beträgt, verdoppelt sehen.
In die Reihe solcher Bestrebungen zur Frauenförderung paßt das 1999 gestartete "Förderprogramm - Rahel Hirsch"(x), das die Charité im Juli dieses Jahres zum vierten Mal auslobt. Es ist eine der Maßnahmen, mit der die Fakultät die Erhöhung des Anteils von Wissenschaftlerinnen/Ärztinnen in leitenden Positionen anstrebt. Das Stipendium orientiert sich an der Habilitationsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Heisenberg Programm. Individuell zugeschnitten ermöglicht es Frauen, bis zu drei Jahren monatlich Personal- Sach- und Reisemittel zu erhalten, die zur Erreichung ihrer Habilitation notwendig sind. Eine Verlängerung um drei weitere Jahre ist möglich.
Bisher sind 12 Wissenschaftlerinnen über das Förderprogramm bis zu drei Jahre lang unterstützt worden und im Sommer dieses Jahres sind die beiden ersten Habilitationsverfahren eröffnet worden. Die Charité fordert daher auch diesmal Wissenschaftlerinnen auf, sich zu bewerben, die durch eine qualifizierte Promotion und durch nachweisbare besondere Leistungen in Wissenschaft, Forschung und Lehre für die universitäre Weiterqualifikation geeignet erscheinen. Vier bis fünf Interessentinnen können auch in diesem Jahr berücksichtigt werden.
(x) Rahel Hirsch1870-1953) war die erste Professorin für Medizin in Preußen und als Wissenschaftlerin
längere Zeit mit der Charité verbunden.
Silvia Schattenfroh
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Charite
Medizinische Fakultät der humboldt - Universität zu Berlin Dekanat
Pressereferat-Forschung
Dr. med. Silvia Schattenfroh
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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