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04.03.1997 00:00

RUB Erste UNI mit Chipkarte als Studi-Ausweis

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 03.03.1997 Nr. 48

    Chip Chip Hurra - fuer Freiwillige

    Pilotprojekt ,Chipkarte" gestartet

    RUB erste Hochschule mit ,intelligentem" Studierendenausweis

    Nach langen Planungen und Vorbereitungen ist es endlich soweit: Zu den heute beginnenden Einschreibungen fuer das Sommersemester 1997 fuehrt die RUB die ,Chipkarte" als neuen Studierendenausweis ein. Dieser soll den Service fuer die Studierenden verbessern. Die RUB setzt bei diesem Modellversuch auf die freiwillige Unterstuetzung durch die neuen Studierenden; wer allerdings den konventionellen Studierendenausweis bevorzugt, kann auf den Chipkartenausweis verzichten.

    Verwaltung vereinfachen

    Erstmals wird damit der ,intelligente" Ausweis, der auf der Chipkartentechnologie beruht, in dieser Form an einer Hochschule in der Bundesrepublik eingesetzt. Bei diesem Pilotprojekt testet die RUB, versehen mit den entsprechenden Foerdermitteln, Funktionalitaet der Chipkarte und erhofft sich, auf Dauer Vereinfachung und Effektivierung von Verwaltungsvorgaengen. Der Erfolg eines solchen Pilotversuchs koennte von Nutzen fuer andere Hochschulen sein.

    Vorteile nutzen

    Fuer die neu sich einschreibenden Studierenden des Sommersemesters 1997 besteht daher die Moeglichkeit, an diesem Projekt teilzunehmen und diesen neuen Studierendenausweis mit seinen Vorteilen und Dienstleistungen zu nutzen: Er gilt - wie die bisherigen Studierendenausweise - als ,Studiticket" im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), als Bibliotheksausweis, fuer den Antrag auf Internetzugang, die Bibliotheksdienste und um sich ueber die eigenen gespeicherten Daten zu informieren.

    Zukunft gewinnen

    In naher Zukunft sollen die Studierenden sich mit ihm an den Studierendeninformationszentren selbstaendig zurueckmelden koennen (ab Wintersemester 1997/98), UEberweisungstraeger fuer Sozialbeitraege und Semesterbescheinigungen, ausdrucken lassen, Bibliothekssaeumnis- und Fernmeldegebuehren (ab Wintersemester 1997/98) zahlen, elektronische Dokumente unterschreiben (E-Mails, Seminaranmeldungen etc.) und spaeter auch Fotokopiergebuehren bezahlen koennen.

    Gespeicherte Daten

    Die Karte ist durch eine PIN (Persoenliche Identifikations-Nummer) geschuetzt und enthaelt folgendes:

    a) Allgemeine Daten: VRR-Berechtigung, Gueltigkeit

    b) Studierendenverwaltung: Name, Vorname, Geburtsdatum, Titel/Anrede, Semesteranschrift sowie die Studieneingangsdaten Hochschulsemester und (verschluesselt) Studiengang, Fachsemester und Studienfaecher.

    c) Bibliotheksverwaltung: Ausleihstatus, also ob der Ausweisinhaber Buecher entliehen bzw. offene Fernleihbestellungen hat.

    d) Elektronische Unterschrift: Private und Public Key fuer die elektronische Unterschrift auf Basis des RSA-Verfahrens (asymetrisches Verschluesselungsverfahren)

    e) Internetzugang: Netzaccount und Netzzugangspasswort

    f) Gebuehrenmarkenzaehler fuer die Bibliothek und Fotokopierer.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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