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19.09.1996 00:00

Internationales kriminologisches Symposium

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    UNIVERSITAET TRIER 152/1996 19. September 1996

    Internationales kriminologisches Symposium

    Ein internationales kriminologisches Symposium ueber internationale Sicherheit in offenen demokratischen Gesellschaften veranstaltet Professor Dr. Hans-Heiner Kuehne, Inhaber des Lehrstuhls fuer Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie einschliesslich Strafvollzugs- und Jugendrecht an der Universitaet Trier, in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt (BKA) vom 30. September bis zum 2. Oktober 1996 im BKA in Wiesbaden. "International Criminological Symposium on Internal Security in an open democratic society: an attempt of integrating practitioners' and scholarly perspectives", heisst das Thema des Symposiums, an dem Wissenschaftler wie Praktiker aus Japan, Suedkorea und Deutschland als Referenten und Diskutanten teilnehmen.

    Die Veranstaltung vereinigt das erste Mal in der Geschichte der Kriminologie drei der bedeutendsten staatlichen Forschungseinrichtungen der Welt fuer Kriminologie und Strafrecht: das Kriminologische Institut Korea, Seoul (KIC), das National Police Research Institute, Tokyo (NPRI) und das Kriminalistische Institut des Bundeskriminalamtes und stellt deren Forschungsergebnisse ins Licht kritischer wissenschaftlicher Diskussion. Das Hauptthema der Veranstaltung ist die Verletzlichkeit der modernen Industriegesellschaft. Was koennen wir tun, um die Sicherheit einer durch steigende Komplexitaet immer anfaelligeren Gesellschaft zu gewaehren, ohne in einen totalitaeren Sicherheitsstaat abzugleiten? Die Bedrohung durch kriminelle Handlungen von Sekten, radikalen Organisationen oder auch nur bedenkenlosen Einzeltaetern in den drei Laender wird dargestellt. Demgegenueber werden neueste Techniken sozialer und kriminalistischer Kontrolle aufgefuehrt und in ihrer Effizienz bewertet.

    Gerade die gleichmaessige Besetzung der Referate durch Praktiker und Wissenschaftler wird zu einer wechselseitigen UEberpruefung der Positionen und damit einer staerkeren Verquickung beider Ansaetze fuehren, was der Umsetzbarkeit der Ergebnisse in den sozialen Alltag sicherlich foerderlich sein wird.

    Nach der bislang weitestgehend unaufgearbeiteten feindlichen Vergangenheit von Japan und Korea in den Jahren 1912 bis 1945 findet erstmals eine Kooperation dieser Laender auf dem Gebiet der kriminologischen Forschung offiziell statt.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans-Heiner Kuehne, Universitaet Trier, FB V Rechtswissenschaft, 54286 Trier, Tel.: 0651/201-2599


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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