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29.06.2010 16:29

Erster Erfahrungsaustausch über die telemedizinische Betreuung von schwerstkranken Patienten

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Einladung zum 2. Symposium zur Palliativmedizin in Greifswald

    Nach der großen Resonanz auf die erste Fachtagung für Palliativmedizin Anfang des Jahres lädt das Uniklinikum Greifswald unter Federführung der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin C und der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Sonnabend, dem 3. Juli 2010 zu einem zweiten Symposium zu inhaltlichen Schwerpunkten der Palliativmedizin in den Hörsaal Nord (Klinikneubau/Sauerbruchstraße/9.00-13.00 Uhr) ein.

    Die Weiterbildungsveranstaltung richtet sich vorrangig an medizinische Fachkräfte und ehrenamtliche Palliativkräfte, die in der Sterbebegleitung aktiv sind. Noch in diesem Jahr soll am Uniklinikum eine Station für die Betreuung von schwerstkranken Menschen eingerichtet werden.

    Auf dem Symposium werden unter anderem Depressionen bei Menschen mit unheilbaren Erkrankungen thematisiert. Nicht nur den körperlichen, auch den seelischen Schmerzen in der Sterbephase muss mehr Beachtung gewidmet werden. Ein weiteres Thema beschäftigt sich mit Notfallsituationen bei Palliativpatienten. Im Normalfall ist die Wiederherstellung der Vitalfunktionen und eine schnelle Krankenhauseinweisung das primäre Ziel. In der palliativen Situation wird man dem Patienten damit nicht immer gerecht. Ein immer häufiger auftretendes Dilemma für den Notarzt, der schnell und häufig ohne ausreichende Informationen hinsichtlich der Krankengeschichte eine Entscheidung treffen muss. Im dritten Vortrag werden die Möglichkeiten der Telemedizin für die Verbesserung der ambulanten Palliativversorgung und erste Erfahrungen aus einem Modellprojekt des Integrierten Funktionsbereiches Telemedizin Greifswald vorgestellt. Im zweiten Teil des Symposiums sollen palliativmedizinische Optionen bei der Behandlung von Krebspatienten diskutiert werden, die die Lage für die Betroffenen und ihr Umfeld verbessern können.

    Die Palliativmedizin, die sich mit der Betreuung und der Lebensqualität schwerstkranker Menschen befasst, hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Das Uniklinikum Greifswald reagiert auf diese Entwicklung und bereitet gegenwärtig die Einrichtung einer Palliativstation mit zehn Betten vor.

    Programmflyer
    http://www.medizin.uni-greifswald.de/InnereC/fileadmin/user_upload/veranstaltung...

    Informationen zur Tagung: Dr. Anne Klenner
    T +49 3834 86-66 48, E klenner@uni-greifswald.de

    Ansprechpartner Universitätsklinikum Greifswald
    Klinik und Poliklinik für Innere Medizin C,
    Hämatologie und Onkologie - Transplantationszentrum
    Direktor: Prof. Dr. med. Gottfried Dölken
    Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-66 98
    E doelken@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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