idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.07.2010 11:32

Friedrich WEWALKA-Gedächtnispreis 2010

Dr. Klaus Wiefels Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Diabetes Zentrum

    Den Friedrich WEWALKA-Gedächtnispreis 2010 hat Dr. Julia Szendrödi, PhD von der Klinik für Stoffwechselkrankheiten am Universitätsklinikum Düsseldorf und dem Deutschen Diabetes-Zentrum (Direktor Univ. Prof. Dr. med. Michael Roden) für ihre Arbeit "Abnormal hepatic energy homeostasis in type 2 diabetes" erhalten.

    Patienten mit Typ 2 Diabetes haben häufig eine stark erhöhte Fettspeicherung in der Leber (Steatose) die mit einer Beeinträchtigung der Insulinwirkung in Muskel und Leber einher geht und einen unabhängigen Risikofaktor für Herzgefäßerkrankungen darstellt.
    Die Kraftwerke der Zelle (Mitochondrien) sind verantwortlich für die Verbrennung von Nahrungsstoffen und für die Bereitstellung von schnell verfügbarer Energie für die Körperzellen. Bei Patienten mit Typ 2 Diabetes findet sich häufig eine Störung der Mitochondrien in der Muskulatur.
    In der Arbeit, die noch in Wien in der Arbeitsgruppe von Prof. Roden durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden, dass Patienten mit Typ 2 Diabetes auch in der Leber und noch vor der Entwicklung einer Steatose, eine Störung der Funktion der Mitochondrien aufweisen. Das Ausmaß dieser Beeinträchtigung steht in engem Zusammenhang mit einer reduzierten Wirkung von Insulin auf die Leber.
    Die Preisträgerin folgert aus ihren Forschungsergebnissen, dass die Störung des Energiestoffwechsel und der Insulinwirkung in der Leber der Entwicklung einer Fettlebererkrankung vorausgeht.

    Der Preis wird ausgelobt von der Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie für Arbeiten junger österreichischer Wissenschaftler/innen auf dem Gebiete der Gastroenterologie und Hepatologie. Die Höhe des Preises beträgt € 4.000,-. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der 43. Jahrestagung der ÖGGH in Ried im Innkreis.

    Kontakt: Prof. Dr. Michael Roden, Deutsches Diabetes Zentrum, Tel.: 0211 / 3382-200
    Dr. Klaus Wiefels, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DDZ, 0211 / 3382-308, klaus.wiefels@ddz.uni-duesseldorf.de


    Bilder

    Deutsches Diabetes-Zentrum Düsseldorf
    Deutsches Diabetes-Zentrum Düsseldorf

    Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
    Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Deutsches Diabetes-Zentrum Düsseldorf


    Zum Download

    x

    Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).