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01.07.2010 14:22

Die Select Society of Edinburgh und weitere Neuerscheinungen aus dem Augsburger Institut für Kulturgeschichte

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Augsburg/KPP - Ein soeben in der Reihe "Colloquia Augustana" erschienener Band über die "Select Society of Edinburgh" ist eine von drei Neuerscheinungen, die das Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg heute, am 1. Juli 2010, um 18.15 Uhr in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg präsentiert.

    Die "Select Society of Edinburgh" (1754-1764) gehörte zu den renommiertesten Gelehrteninstitutionen im Schottland der Aufklärung. Neben der Persönlichkeitsbildung und Wissensvermittlung im kritischen Diskurs war es Ziel der Sozietät, Reformen auf sozialem und ökonomischem Gebiet anzuregen. Am Beispiel der "Select Society" untersucht die Autorin Iris Fleßenkämper aus kulturhistorischer Sicht erstmals die Kommunikationsformen und sozialen Netzwerke der schottischen Aufklärer, die zur Verbreitung ihrer Ideen und damit zur Entstehung des Phänomens der "Schottischen Aufklärung" beigetragen haben. Im Zentrum steht die Frage, unter welchen sozialen und kommunikativen Bedingungen die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Sozietät funktionierte, mit deren Hilfe neues Wissen erworben, legitimiert und verbreitet werden konnte. Über einen engeren sozietätsgeschichtlichen Rahmen hinaus gewährt das Buch so einen fundierten Einblick in die allgemeinen Formen des gelehrten Umgangs im Schottland des 18. Jahrhunderts.

    Neben dieser im Rahmen des Graduiertenkollegs "Wissensfelder der Neuzeit - Entstehung und Aufbau der europäischen Informationskultur" enstandenen Studie von Iris Fleßkämper ist unter dem Titel "Considerations – Encouragements – Improvements. Die Select Society in Edinburgh 1754–1764. Soziale Zusammensetzung und kommunikative Praxis einer schottischen Gelehrtengesellschaft zur Zeit der Aufklärung" als Band 27 der Reihe "Colloquia Augustana" im Akademie Verlag, Berlin, erschienen.

    Neben ihr stehen zwei weitere Bücher auf dem Programm der heutigen Präsentation, nämlich:

    • Die Korrespondenz der Augsburger Patrizierfamilie Endorfer 1620–1627. Briefe aus Italien und Frankreich im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges, hg. v. Mark Häberlein, Hans-Jörg Künast und Irmgard Schwanke (=Documenta Augustana Bd. 21), Augsburg 2010, und

    • Leopold Mozart – Drei Trios für Cembalo, Violine und Violoncello (Eisen XI:1–3). Klavierpartitur mit Kritischen Berichten, hg. von Helmut Haug unter Mitarbeit von Marianne Danckwardt (= Documenta Augustana Musica Bd. 6), Mettenheim 2009.
    _________________________

    Kontakt:
    Dr. Stefan Paulus
    Institut für Europäische Kulturgeschichte
    Universität Augsburg
    86135 Augsburg
    Telefon 0821/598-5843
    stefan.paulus@iek.uni-augsburg.de
    http://www.uni-augsburg.de/institute/iek/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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