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02.07.2010 09:24

IPRI-Forschungsprojekt über den Schutz vor Produktpiraterie erfolgreich abgeschlossen

Dr. Mischa Seiter Pressestelle
International Performance Research Institute gGmbH

    Das International Performance Research Institute gGmbH (IPRI) aus Stuttgart und das Institut für Produktentwicklung Karlsruhe (IPEK) haben das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt „Kontra Piraterie (KoPira)“ erfolgreich abgeschlossen. Wesentliche Ergebnisse des Projektes sind (1) ein Konzept zur gezielten Analyse der Risikosituation, (2) ein Tool zur Kosten-Nutzen-Bewertung, (3) eine Methodik zur systematischen Identifikation von Piraterie-Risiken und -Schutzmaßnahmen und (4) ein Konzept zur strategischen Verankerung eines ganzheitlichen Schutzes gegen Produkt- und Markenpiraterie im Unternehmen. Weitere Informationen sind auf http://www.kopira.de abrufbar.

    Vom 01.01.2008 bis zum 30.06.2010 haben das International Performance Research Institute in Stuttgart (IPRI) und das Institut für Produktentwicklung in Karlsruhe (IPEK) in Zusammenarbeit mit vier mittelständischen Unternehmen ein Forschungsprojekt zur Erfassung und Bewertung von Produktpiraterierisiken und zur Erarbeitung von technischen Lösungen zum Schutz gegen Produktpiraterie durchgeführt. Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe betreut.

    Die Ergebnisse des Forschungsprojektes umfassen die folgenden Methoden und Tools:

    (1) Ein Konzept zur gezielten Situationsanalyse (sog. Quick-Check), welches zur Einschätzung der Piraterie-Situation eines Unternehmens im Maschinenbau dient und aufzeigt, an welchen Stellen Handlungsbedarf beim Schutz vor Produktpiraterie in dem Unternehmen besteht.

    (2) Ein Tool zur Kosten-Nutzen-Bewertung zur Einschätzung von Schadenspotenzialen und zur Kosten-Nutzen-Erfassung von Anti-Piraterie-Maßnahmen. Diese Kosten-Nutzen-Bewertung dient Unternehmen als Entscheidungsgrundlage für die Durchführung von Schutzmaßnahmen gegen Produktpiraterie.

    (3) Eine Methodik zur systematischen Identifikation von Risiken und Schutzmaßnahmen auf der Grundlage der Logik der Fehler-Möglichkeit-Einfluss-Analyse (FMEA).

    (4) Eine Anti-Piraterie-Balanced-Scorecard als Systematik zur Erarbeitung, Umsetzung und Steuerung einer ganzheitlichen Anti-Piraterie Strategie.

    Der innerhalb des Projektes gegründete Industriearbeitskreis wird auch nach Projektende durch den VDI Karlsruher Bezirksverein e.V. fortgeführt. Das nächste Treffen findet voraussichtlich Ende Oktober 2010 statt.
    Die ebenfalls im Projekt gegründete XING-Gruppe veröffentlicht alle zwei Monate einen Newsletter mit nützlichen und aktuellen Informationen rund um das Thema Produkt- und Markenpiraterie.

    Ansprechpartnerin für das Projekt am IPRI ist Dipl.-Kffr., MA (grande école) Rebecca Geiger (0711-6203268-0, rgeiger@ipri-institute.com).


    Weitere Informationen:

    http://www.ipri-institute.com
    http://www.ipek.uni-karlsruhe.de/kopira
    http://www.xing.com/net/produktpiraterie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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