idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.07.2010 14:27

Pertubationen oder das „Prinzip Störung“

Caroline Link Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Wissenschaftliche Tagung zu Hybridisierung, Grenzräumen und Figurationen der Störung in den Geistes- und Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen

    Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem fortschreitenden Globalisierungsprozess ist es zu einem grundlegenden Wandel der weltweiten Machtverhältnisse gekommen. Im Rahmen globalisierter Wirtschaftsprozesse, technologischer Entwicklungsschübe und durch die gesteigerte Mobilität bestimmter Entitäten bilden sich allmählich Formen einer transnationalen Kultur heraus. Mit diesem Thema beschäftigt sich eine wissenschaftliche Tagung auf Schloss Rauischholzhausen noch bis Mittwoch, 7. Juli 2010. Die Tagung mit dem Titel „Pertubationen oder das ‚Prinzip Störung’“ wurde organisiert von Prof. Dr. Carsten Gansel und Norman Ächtler vom Institut für Germanistik in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Peter v. Möllendorff (Institut für Altertumswissenschaften), Prof. Dr. Silke Tammen (Institut für Kunstgeschichte) und Prof. Dr. Franz-Josef Bäumer (Institut für Katholische Theologie).

    Warum kommt es zu fortgesetzten soziokulturellen Grenzziehungen? Wo werden solche Grenzen abgesteckt? Wodurch erfolgt die Grenzziehung und wie wird ihre Konstitution kenntlich? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Teilnehmer der Tagung. Auf die Frage nach den Ursachen für Prozesse der Grenzziehungen gibt es von Seiten der Geistes- und Sozialwissenschaften eine vorläufige Antwort, die sich auch mit naturwissenschaftlichen Theorien deckt. Neuere Begriffsdefinitionen sehen die Kategorie der „Störung“ als eine Grundvoraussetzung von Kommunikation und zentrales Verfahren der sprachlichen Sinnproduktion.

    Die Teilnehmer diskutieren unter dem Thema „Perturbationen“ Beiträge, deren Anliegen es ist, den ‚Begriff Störung’ in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu fassen. Auch mit Blick auf Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Forschung wird zudem der Versuch unternommen, weitere Schritte auf dem Weg hin zu einer allgemeinen „Theorie der Störung“ zu gehen.

    Termin:
    Montag, 5. Juli 2010, bis Mittwoch, 7. Juli 2010
    Schloss Rauischholzhausen, Ferdinand-von-Stumm-Straße, 35085 Ebsdorfergrund

    Kontakt:
    Prof. Dr. Carsten Gansel, Institut für Germanistik
    Telefon: 0641 99-29145


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm der Tagung Pertubationen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).