Das Institut für Energie und Gebäude (ieg) der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg startet ein neues Projekt mit dem Namen „ADELE“. Dabei geht es um Methoden zur Vermeidung von Schimmel- und Lufthygieneproblemen vorwiegend in Seniorenwohnungen. Im Rahmen der Förderlinie ProfilNT für Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat sich das ieg erfolgreich um ein Ergänzungsprojekt zur Stärkung seiner Kompetenz im Bereich „Gebäude im demografi-schen Wandel“ beworben und erhält einen Förderzuschuss von knapp 260.000 Euro.
Das Institut arbeitet seit einem Jahr im BMBF-Verbundprojekt VAMOS an einem neuen Servicesystem, das die Versorgungs- und Betreuungsqualität von Pflegepatienten im häuslichen Bereich sichert. Durch den Einsatz einfach zu bedienender Technik soll der Pflegeerfolg aber auch die Eigeninitiative der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert und transparent gemacht werden. Dazu werden beispielsweise automatisch gemessene Daten übermittelt, die Aufschluss über den Gesundheitsstatus der Patientinnen und Patienten geben.
Das Projekt ADELE ergänzt die Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenwohnungen durch ein System zur gesundheitlichen Abmilderung von Schäden durch falsches Verhalten in der Wohnraumversorgung, zum Beispiel falsches Heizen oder Lüften. Diese Schäden reichen von gerichtlichen Auseinandersetzungen bzgl. des Verursachers bis hin zu schweren, irreparablen Schäden für die Gesundheit durch Schimmelbefall. Asthma ist hier nur ein Beispiel. Durch das ADELE/VAMOS-System können diese Probleme in den Wohnungen frühzeitig erkannt und verhindert bzw. abgemildert werden.
Dazu gilt es, verlässliche Sensorik im Bereich der Lufthygiene bereitzuhalten, richtig und unauffällig anzuordnen und die Daten intelligent auszuwerten. Den Bewohnerinnen und Bewohnern wird über den VAMOS-Fernseher eine zeitnahe Auswertung angeboten, die mit geeigneten seniorenge-rechten Anweisungen Lösungswege anbietet und diese überprüft.
Hinweis für Redaktionen:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Jürgen Nitschke vom ieg, E-Mail: juergen.nitschke@ohm-hochschule.de
+++ Gerne hilft auch die Presse- und Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@ohm-hochschule.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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