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09.08.2001 10:34

Die Zukunft studieren:Schwerpunkt Mobilkommunikation

Wilfried Nax M. A. Pressestelle
Technische Universität Ilmenau

Mit UMTS ist die Entwicklung des Mobilfunks nicht zu Ende, im Gegenteil: Die Entwicklung jeder Mobilfunkgeneration vom C-Netz über GSM bis zu UMTS hat ein Jahrzehnt benötigt. Die Arbeiten für die 3. Generation mit UMTS begannen Anfang der 90er Jahre - es ist an der Zeit, die Welt des Mobilfunks jenseits der 3. Generation zu erschließen.

Mit der Bildung eines regionalen Schwerpunktes "Mobilkommunikation" wird die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik (EI) der TU Ilmenau diesen Weg beschreiten. Die Bündelung der Kompetenzen in Naturwissenschaften, Elektro- und Informationstechnik und Informatik schafft die wissenschaftlich-technischen Voraussetzungen für die Entwicklung mobiler breitbandiger Zugangsnetze, die die Multimedia-Nutzung revolutionierend voranbringen sollen. Einige der beeindruckenden Zukunftsszenarien:

Der Zugriff zum Internet wird auch über eine drahtlose Schnittstelle möglich. Das Mobilterminal "Handy" bietet damit Internetzugang aus dem Auto, dem Flugzeug oder der Bahn bei höherer Übertragungsgeschwindigkeit, größerer Datenzuverlässigkeit und gezieltem Inhaltsangebot für einen Teilnehmer an einem bestimmten Ort - interessante Perspektiven z.B. für die Verkehrstelematik oder den Tourismus.
Neben das überregionale öffentliche UMTS-Netz tritt die mobile Vernetzung im persönlichen Bereich, bereits eingeleitet durch den HiperLAN/2-Standard, ein Schritt zu den Mobilfunksystemen der 4. Generation. Diese Systeme sollen sich durch sehr hohe Datenraten auszeichnen und für Geschwindigkeiten bis 250 km/h (und bis 500 km/h in Hochgeschwindigkeitszügen) geeignet sein.
Anwendungsgebiete liegen u.a. im mobilen Zugang zu Multimediadiensten in Gebieten mit hohem Bedarf (hot spots) wie etwa Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Flughäfen. Möglich wird der Übergang zwischen flächendeckenden Zugangsnetzen wie UMTS und kleineren drahtlosen Systemen. Neben die Deckung des öffentlichen und privaten Bedarf treten gewerbliche und industrielle Anwendungsgebiete, z. B. die Fahrzeugtechnik mit der Kommunikation zwischen Fahrzeugen oder die Versorgung in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn, Flugzeug. Breitbandig-mobile Vernetzung erlaubt die Erweiterung bestehender Rechnernetze auf mobile Teilnehmer mit tragbaren Terminals. Hier eröffnen die anvisierten riesigen Übertragungskapazitäten völlig neue Perspektiven z.B. bei der Steuerung von Produktionsabläufen.

Dieses langfristig angelegte Forschungsvorhaben wird sich in der Besetzung von Professuren und im Lehrangebot der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik widerspiegeln. Aus innovativer Forschung resultieren an der TU Ilmenau moderne Lehrinhalte. Zudem werden Studierende frühzeitig in Forschungsprojekte einbezogen. Das praxisnahe Studium, die frühzeitige Einbeziehung Studierender in Forschungsprojekte und enge Kooperationen mit Industrie- und Forschungspartnern bilden die Grundlage für hervorragende berufliche Perspektiven.

Studiengänge der Fakultät:
Elektrotechnik und Informationstechnik mit den Studienrichtungen Informations- und Kommunikationstechnik, Allgemeine und Theoretische Elektrotechnik, Mikroelektronik und Sensorik, Elektrische Energietechnik, Automatisierungs- und Systemtechnik, Biomedizinische Technik und Medizinische Informatik;
Medientechnologie mit den Studienrichtungen Audiovisuelle Technik, Digitale Medien, Medienproduktion. Gemeinsam mit der Fakultät für Informatik und Automatisierung wird der Studiengang Ingenieurinformatik angeboten.
Bewerbungen zum Wintersemester 2001/2002 sind bis zum 30.9.2001 möglich.
Information:
TU Ilmenau, Zentrale Studien- und Studentenberatung
Tel. 03677-69 25 24/ -69 17 34
e-mail:studienberatung.org@tu-ilmenau.de
www.tu-ilmenau.de, Menüpunkt "Studium"

Informationen zum Schwerpunkt Mobilkommunikation:
TU Ilmenau, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
Prof. Reiner Thomä
Tel. 03677-69 26 22; Fax 03677-69 11 13
e-mail: reiner.thomae@e-technik.tu-ilmenau.de


Bilder

Ergänzung vom 10.08.2001

Bitte den Satz "Bewerbungen zum Wintersemester 2001/2002 sind bis zum 30.9.2001 möglich" wie folgt präzisieren:

"Bewerbungen zum Wintersemester 2001/2002 sind in den Studiengängen Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Ingenieurinformatik bis zum 30.9.2001, im Studiengang Medientechnologie bis zum 31.8.2001 möglich".


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch


 

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