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22.07.2010 10:19

Britischer Materialwissenschaftler wird in Jena forschen

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Renommierter Spitzenforscher kommt mit Humboldt-Forschungspreis an die Universität Jena

    Jena/Manchester (22.07.10) Der britische Spitzenforscher Prof. Dr. David Christopher Watts ist mit dem renommierten Forschungspreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH) ausgezeichnet worden. Der Preis ermöglicht dem Materialwissenschaftler die freie Wahl eines Ortes, an dem er mit den dortigen Kollegen gemeinsam forschen kann. Für seinen Aufenthalt hat er sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgewählt. Hier wird er ab dem 15. Oktober 2010 am Lehrstuhl für Materialwissenschaft von Prof. Dr. Klaus D. Jandt im Institut für Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie (IMT) forschen.

    Prof. Watts arbeitet an der University of Manchester an der School of Dentistry und dem Photon Science Institute an Biomaterialien. Hier hat sich der ausgewiesene Materialexperte vor allem auf polymerbasierte Verbundwerkstoffe (lichtpolymerisierte Composites) und deren Struktur-Eigenschaftsbeziehungen für den Dentalbereich spezialisiert. Darüber hinaus gibt Prof. Watts die internationale Fachzeitschrift „Dental Materials“ heraus.

    „Dass Professor Watts das IMT für seinen Aufenthalt ausgesucht hat, ist eine große Ehre und eine internationale Anerkennung für unsere Forschungsleistungen in den Bereichen der Biomaterialien und der Polymerphysik in Jena“, freut sich Prof. Jandt, der zugleich Direktor des IMT ist. Prof. Watts hat sich vor allem mit seinen herausragenden Forschungen zu zeitabhängigen Strukturen und Eigenschaften sowie Multi-Skalen-Modellierungen von polymeren Biomaterialien einen Namen gemacht, betont Jandt. In Jena will er zusammen mit ihm an fotopolymerisierbaren Compositen (Nano-Verbundwerkstoffen) für die Hartgewebe-Reparatur und -Regeneration arbeiten.

    Im Rahmen des Forschungsaufenthaltes in Jena möchte Prof. Watts eine öffentliche „Humboldt-Vorlesung“ über sein Arbeitsgebiet halten. „Jena ist eine aufstrebende Stadt mit einem hervorragenden Forschungsumfeld, großer Tradition und schöner Landschaft“, sagt Prof. Watts und fährt fort: „Ich freue mich sehr auf meinen Aufenthalt in Jena“.

    Mit dem Humboldt-Forschungspreis werden für ihr bisheriges Gesamtschaffen solche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können. Die Preisträger sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen. Der Aufenthalt kann zeitlich aufgeteilt werden.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Klaus D. Jandt
    Institut für Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie (IMT) der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Löbdergraben 32, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947730
    E-Mail: k.jandt[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Prof. Dr. David Christopher Watts, der ab Oktober bei den Materialwissenschaftlern der Universität Jena forschen wird.
    Prof. Dr. David Christopher Watts, der ab Oktober bei den Materialwissenschaftlern der Universität J ...
    Foto: privat
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. David Christopher Watts, der ab Oktober bei den Materialwissenschaftlern der Universität Jena forschen wird.


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