22. Pressemitteilung der Universitaet Greifswald von 1998
Daenisches Idiom im Dom
Daenische Orgelmusik, kommentiert vom Solisten
Und siehe: er sprach von der Orgel - Prof. Dr. phil. Matthias Schneider, Orgelprofessor am Greifswalder Institut fuer Kirchenmusik und Musikwissenschaft, spielt und kommentiert am Mittwoch, dem 15. April 1998, um 20 Uhr im Greifswalder Dom St. Nicolai Musik von Daenen. Er spielt Stuecke von alt bis neu, von Dietrich Buxtehude (den die Daenen als den ihren ansehen) bis zu dem lebenden Komponisten Jesper Madsen. Zwischendrin wurden Noten gerettet: sie dichteten den Windbalg der Clausholmer Orgel 1699 ab und sind als Fragmente erhalten. Die Musik aus dem 17. Jahrhundert laesst kulturelle Identitaet des Ostseeraumes erkennen, spaeter gibt es Anleihen bei Mendelssohn (Gade), und heute schliesslich entstand ein eigenes daenisches Idiom. Werden die Hoerer dieses typisch Daenische, Nordische in der Musik erkennen? Der Solist wird spielend dabei helfen.
Das Programm vom naechsten Mittwoch:
Dieterich Buxtehude (ca. 1637-1707) Praeludium in g BuxWV 149 ("Soeslangen")
D.B.H. (= Dietrich Buxtehude Helsingorae?) "Nun lob, mein Seel, den Herren" Choralvariationen BuxWV 213
Jacob Praetorius (1586-1651) Magnificat VIII. Toni (aus dem Clausholm-Fragment)
Melchior Schildt (1592/93-1667) Paduana Lachrymae (nach John Dowland's Seven tears, aus dem Clausholm-Fragment)
Martin Radeck (1640-1684) "Jesus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt" Contrapunctus duplex et evolutio I-IV
Jesper Madsen (geb. 1957): Drei Choralbearbeitungen: "Kirken, den er et gammelt hus" "Kaerlighed er lysets kilde" "O, hjertekaere Jesus Krist"
Carl August Nielsen (1865-1931) Commotio op. 58 (1931)
Niels Wilhelm Gade (1817-1890) Tre Tonstestykker op. 22 (1851) - J.P.E.Hartmann gewidmet I. Moderato, II. Allegretto, III. Allegro con fuoco
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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