Wissenschaftler aus aller Welt bei der Frédéric Joliot & Otto Hahn-Summer School im Forschungszentrum Karlsruhe
Die "Frédéric Joliot & Otto Hahn-Summer School", eine internationale Sommerakademie, wird in diesem Jahr wieder im Forschungszentrum Karlsruhe abgehalten. Vom 20. bis zum 29. August kommen Universitätslehrer, junge Wissenschaftler und Industrieforscher zusammen, um sich über den derzeitigen Wissensstand zum Thema "Moderne Reaktorphysik und die Modellierung komplexer Systeme" zu informieren. Ein Schwerpunkt liegt auf medizinischen Fragestellungen: Wie kann man Kernteilchen und Strahlung für biomedizinische Anwendungen nutzen? Hierzu werden Dozenten international führender Forschungseinrichtungen, Universitäten und Wirtschaftsunternehmen erwartet. Ziel der vom Forschungszentrum Karlsruhe gemeinsam mit dem Commissariat à l'Énergie Atomique (CEA), Cadarache, ausgerichteten Sommerakademie ist es, kerntechnische Kompetenz, die für die biomedizinische Forschung, aber auch für Fusiontechnologie und Reaktorsicherheit dringend benötigt wird, zu erhalten und weiterzugeben.
Die "Frédéric Joliot & Otto Hahn-Summer School" ist die binationale Fortführung der 1995 am französischen Kernforschungszentrum in Cadarache ins Leben gerufenen "Frédéric Joliot Summer School". Mit ihr soll der Stand der Forschung auf dem gesamten Gebiet der Reaktorphysik weitergetragen und der internationale Austausch junger Wissenschaftler, Forscher und Dozenten gefördert werden. Das Treffen findet im jährlichen Wechsel in Karlsruhe und Cadarache statt.
"In der diesjährigen 'Summer School' wollen wir uns wichtigen Fragen der heutigen Kerntechnik zuwenden. Erstmals liegt ein Schwerpunktthema in der Medizin: Wie kann man Kernteilchen und Strahlung für biomedizinische Anwendungen, insbesondere in der Krebstherapie, einsetzen?", erklärt Professor Dr. Dan Gabriel Cacuci, Leiter des Instituts für Reaktorsicherheit am Forschungszentrum Karlsruhe und wissenschaftlicher Direktor des 10tägigen Kurses. "Darüber hinaus", so Cacuci, "geht es darum, das theoretische und experimentelle Grundlagenwissen unserer Teilnehmer zu erweitern."
Die fünf Themenschwerpunkte der Sommerakademie behandeln "Partikel und Strahlung für biomedizinische Anwendungen", "Neue starke Neutronenquellen", "Strategien für den Umgang mit radioaktiven Abfällen", "Wirtschaftliche Aspekte bei der Auslegung von Reaktoren" sowie "Neue Entwicklungen in der Beschreibung von mehrphasigen Strömungen und Wärmeübertragung". Das kerntechnische Programm der 'Summer School' wird ergänzt durch eine Exkursion zur Synchrotronstrahlungsquelle ANKA im Forschungszentrum Karlsruhe.
Joachim Hoffmann 21. August 2001
Diese Presseinformation ist auch im Internet unter der Adresse des Forschungs-zentrums Karlsruhe abrufbar: http://www.fzk.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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