Universitätsklinikum Rostock sucht Freiwillige für eine Studie vor der Marktzulassung
Ein neues Medikament verspricht dauerhafte Linderung der Beschwerden bei der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Im Rahmen einer Studie am Universitätsklinikum Rostock soll das Medikament vor seiner Marktzulassung getestet werden. Dafür werden Probanden gesucht, die an der Studie teilnehmen möchten.
„Gesucht werden Menschen, die unter der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung leiden“, sagt Privatdozent Dr. Marek Lommatzsch von der Abteilung für Pneumologie am Universitätsklinikum Rostock.
Voraussetzung: Die Freiwilligen sind zwischen 40 und 75 Jahre alt, haben mindestens zehn Jahre geraucht und sind in den letzten sechs Wochen nicht aufgrund einer akuten Verschlechterung der Erkrankung oder einer Infektion in Behandlung gewesen. Die Studie startet Anfang September und läuft ein halbes Jahr.
Unter der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden nach Schätzungen von PD Dr. Lommatzsch fünf bis zehn Prozent aller Deutschen. 90 Prozent der Erkrankten sind Raucher. „Es ist eine Volkskrankheit, die aber lange nicht als solche erkannt wurde“, so der Mediziner. Als selbstständiges Krankheitsbild wurde sie erst vor wenigen Jahren klar umrissen. Die Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung geht mit einer Entzündung im Lungengewebe einher, die zur Verengung der Atemwege führt. Die Patienten leiden unter schwerer Atemnot, die lebensbedrohlich werden kann. Noch ist die Krankheit nicht ausreichend erforscht, und auch Arzneimittel zu ihrer Bekämpfung gibt es erst wenige.
Interessierte melden sich bitte bis zum 20. August 2010 bei Frau Seidel unter der Telefon-Nummer 0381 494-7461. Die Patienten erhalten für die Teilnahme an der Studie eine Aufwandsentschädigung.
Kontakt
PD Dr. med. Marek Lommatzsch
Abteilung für Pneumologie
Zentrum für Innere Medizin
Universitätsklinikum Rostock AöR
Schillingallee 35
18057 Rostock
Tel. 0381 494-7461
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).