Die Schweizer Stiftung Mercator fördert einen Lehrstuhl für Existenzgründungen für Medienunternehmen an der TU Ilmenau.
Im Schreiben an den Rektor der Universität, Professor Heinrich Kern, teilt die Geschäftsführerin der Stiftung, Annabel von Klenck, mit: "Ich freue mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass die Stiftung Mercator bereit ist, der Technischen Universität Ilmenau Fördermittel in Höhe von insgesamt DM 1.5000.000, verteilt auf fünf gleiche Jahresraten von jeweils 300.000 DM, für den Aufbau eines Lehrstuhls "Entrepreneurship für Medienunternehmen" zur Verfügung zu stellen.
Das von der TU Ilmenau vorgelegte Konzept für die Einrichtung der Gründungsprofessur sei vom Stiftungsrat überaus positiv aufgenommen worden. Annabel von Klenck: "Ich freue mich auf die nunmehr beginnende Zusammenarbeit und darauf, dass sich die Verbindungen zwischen der Technischen Universität Ilmenau und der Stiftung Mercator weiter vertiefen."
An der TU Ilmenau ist der Förderbescheid der Mercator-Stiftung mit großer Freude aufgenommen worden. Professor Heinrich Kern: "Die Förderzusage der Mercator-Stiftung ist Ausdruck hoher Wertschätzung der Arbeit an der TU Ilmenau und ihrer bereits durch sehr gute Rankingplatzierungen bestätigten großen Anstrengungen, Studierende mit dem Thema Selbständigkeit vertraut zu machen. Die Professur wird das Spektrum von Lehre und Forschung an der TU Ilmenau in hervorragender Weise bereichern. Die Bedeutung des Lehrstuhls für die Region ist um so höher zu bewerten, da die Professur speziell dem Thema der Existenzgründung gewidmet ist und so einen großen Beitrag zur Schaffung neuer Unternehmen und von Arbeitsplätzen im Umfeld der Universität leisten kann."
Bedingung für die Einrichtung der Professur ist allerdings die Verpflichtung, dass die Weiterführung des Stiftungslehrstuhls nach Ablauf des Förderzeitraumes sicher gestellt ist. Die TU Ilmenau, so ihr Rektor, habe größtes Interesse an der Kontinuität des Vorhabens und werde alle Schritte unternehmen, um die Voraussetzungen zu erfüllen.
Die Mercator-Stiftung ist benannt nach dem Kartographen und visionären Denker Gerhard Mercator, eigentlich Gerhard Kremer (1512 - 1594), der die ersten wissenschaftlich einwandfreien Karten und Atlanten zeichnete. Besonders bekannt ist Mercator durch die nach ihm benannte winkeltreue Zylinderprojektion, die er für eine 1569 erschienene, epochemachende Weltkarte benutzte, die vor allem für Seekarten noch heute von großer Bedeutung ist.
Bei allem Genie stand Gerhard Mercator für intensiven Dialog, den wissenschaftlichen Austausch. Im Sinne ihres Namenspatronen hat sich die Mercator-Stiftung die Schaffung von Synergien und die Nutzung neuer Potenziale für die Lösung von Zukunftsfragen zur Aufgabe gemacht. Sie bietet ein Forum für diskutierbare Entwürfe einer zukünftigen Welt. Die Persönlichkeiten, die den Förderkreis der Stiftung bilden, gehören der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Elite an.
Die gegenseitige Befruchtung von Ökonomie, Kultur und Politik ist ebenso Bestandteil der Mercator-Philosophie wie die Förderung hochqualifizierten Nachwuchses. Neben der Förderung von Innovation und Kreativität versteht sich die in eine gemeinnützige Stiftung und eine Betriebsgesellschaft gegliederte Institution auch als Begegnungsstätte führender Köpfe aus Wirtschaft, Politik, Hochschule und Gesellschaft.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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