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Förderverein Chemie-Olympiade lädt herausragende Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland zum Experimentalseminar nach Mainz ein
Zum dritten Mal findet in diesem Jahr das Experimentalseminar des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V. (FChO) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. 28 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland haben sich für die Reise qualifiziert, die ihnen vom 28. August bis zum 2. September 2010 spannende Experimente, einen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten und einen regen Austausch mit anderen an Chemie interessierten Jugendlichen verspricht. „Das FChO-Experimentalseminar ist bei den Teilnehmern der beiden vergangenen Jahre sehr gut angekommen und hat sich mittlerweile an der Uni Mainz etabliert“, sagt Markus Schwind, Vorsitzender des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V. und Initiator der Veranstaltung.
Die 28 Besucher im Alter von 14 bis 16 Jahren sind Preisträger verschiedener Chemiewettbewerbe, an denen im Schuljahr 2009/10 bundesweit rund 25.000 Schüler teilgenommen haben. „In Deutschland gibt es zehn unabhängige Chemie-Experimentalwettbewerbe für Schüler der Sekundarstufe I, die alle auf dem gleichen Konzept beruhen: Sie möchten spielerisch an die Chemie sowie die Naturwissenschaften allgemein heranführen“, erläutert Schwind. Bei den Wettbewerben wird mit Alltagschemikalien experimentiert, entweder in der Schule oder zu Hause in der Küche oder im Keller. Die Wettbewerbe werden zurzeit in 14 Bundesländern angeboten, jedoch enden sie auf Landesebene. Hier springt der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. mit seiner Einladung für die besten Wettbewerbsteilnehmer ein. Auch Teilnehmer der beiden ScienceOlympiaden - Europäische ScienceOlympiade und Internationale JuniorScienceOlympiade - sind zum Seminar eingeladen. Diese Wettbewerbe verfolgen die Förderung besonders begabter junger Schüler. Der FChO führt die besten Schüler aller Wettbewerbe in Mainz zusammen.
Sie sollen bei dem Besuch in Mainz einen tieferen Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten und Experimentieren erhalten. Am NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler, dem Schülerlabor der Universität Mainz, werden sie zweieinhalb Tage lang anhand speziell ausgearbeiteter Versuche chemische Grundlagen erarbeiten. Des Weiteren sind die Besichtigung der Chemie-Studentenpraktika, des Arbeitskreises für anorganische Chemie von Prof. Dr. Tremel sowie eines Max-Planck-Instituts geplant, um den Teilnehmern die facettenreichen Möglichkeiten in der Chemie vorzustellen. Abends stehen gemeinschaftliche Aktivitäten wie eine Tour durch die Stadt sowie eine gemeinsame Freizeitaktivität auf dem Programm. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler während ihres Aufenthalts von den beiden Studenten Felix Hennersdorf (Organisator und Leiter) und Sandra Ahnen. Das Seminar wird finanziell unterstützt von dem Fonds der Chemischen Industrie (FCI), der BASF und der Karl-Gückinger-Stiftung.
Der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) wurde 1992 gegründet mit dem Ziel, das deutsche Auswahlverfahren zur Internationalen Chemie-Olympiade zu unterstützen, Naturwissenschaften in der Schule zu fördern sowie Brücken zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft aufzubauen. Der FChO wird von Studenten und Doktoranden geleitet und zählt mittlerweile über 400 Mitglieder, vom Schüler bis zum Professor, vom Lehrer bis zum Industriechemiker. Auf Initiative des Vereins und zahlreicher engagierter Lehrer sind seit 1996 in allen Bundesländern Chemie-Experimentalwettbewerbe für Schüler der Mittelstufe entstanden: "Chemie - macht mit!" (Hessen), "Experimente - Antworten" (Bayern), "Chemie im Alltag" (Baden-Württemberg), "Das ist Chemie!" (Bremen), "NATEX" (Hamburg), "Chemkids" (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen), "Leben mit Chemie" (Rheinland-Pfalz), "ChemExSaar" (Saarland), "Chemie entdecken" (Nordrhein-Westfalen). Der "Dechemax" Wettbewerb findet bundesweit statt.
Weitere Informationen:
Markus Schwind
Förderverein Chemie-Olympiade e.V.
Vorsitzender
Tel. +49 15123530974 (Felix Hennersdorf)
E-Mail: schwind@fcho.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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